Deutsche Fahrzeuge besonders wertstabil

Deutsche Fahrzeuge stellen in zehn von elf analysierten Segmenten das wertstabilste Auto. Das ist das Ergebnis des zweimal jährlich erscheinenden Schwacke Automobil Index (SAX), in dem 73 Referenzfahrzeuge auf ihren Restwert untersucht wurden.

Die Restwerte untersuchten Pkw bewegen sich im Bereich von 56,0 bis 71,6 Prozent. Die höchste Wertstabilität bewiesen Roadster mit durchschnittlich 71,6 Prozent Händler-Verkaufswert nach zwei Jahren, gefolgt von den Geländewagen/SUVs mit 70,5 Prozent. Weit stärker verlieren Oberklasse-Limousinen an Wert. Dementsprechend bilden sie mit 56 Prozent Restwert das Schlusslicht der Liste.

Zu den Modellen

Wertstabilstes Fahrzeug auf dem Markt ist der Mini II: Nach 30 000 km Laufleistung und 24 Monaten erzielt er noch stolze 81,5 Prozent seines Neuwagenwertes – und gewinnt damit die Kategorien Kleinwagen und die Gesamtwertung. Bei den SUVs steht Konzernbruder BMW X3 mit einem Restwert von 79,3 Prozent und neun Prozentpunkte über dem Klassenmittel an der Spitze.

Ebenfalls von BMW dominiert ist das Feld der oberen Mittelklasse. Sowohl als Limousine (72,4 %) als auch in der Touring-Variante (74,6 %) sticht die 5er Reihe ihre Gebrauchtwagen-Konkurrenz aus. Mercedes-Benz dominiert bei Limousinen und Kombis der Mitteklasse. C-Klasse und C-Klasse T-Modell schneiden mit durchschnittlichen 69,9 beziehungsweise 70,5 Prozent Restwert nach zwei Jahren und 40 000 km Laufleistung in ihrem Segment am besten ab.

Nach zwei Jahren und 30 000 km erreicht der Porsche 911er einen Restwert von 70,1 Prozent, er gewinnt das Cabriolet-Segment. Der erste Platz bei den Roadstern liegt mit 77,3 Prozent fest in der Hand des Mercedes SLK. Als einziger ausländischer Hersteller durchbricht Lexus die Dominanz der deutschen Fabrikate. Im Segment der Oberklasse bedeuten 61,2 Prozent Restwert für die Modellreihe LS den Klassensieg.

Die neueste Ausgabe des SAX steht ab sofort im Pressecenter unter www.sax.schwacke.de zum Download im PDF-Format bereit.

(ar/os)