Deutsche gehen im Straßenverkehr bewusst Gefahren ein

Der Gefahren im Straßenverkehr sind sich deutsche Autofahrer durchaus bewusst. Im Alltag vergessen sie diese aber oftmals. Einen zu geringen Abstand bei hoher Geschwindigkeit halten beispielsweise 95 Prozent der Fahrer für gefährlich, dennoch ignoriert jeder vierte in der Praxis diese Erkenntnis und fährt seinem Vordermann zu dicht auf.

Zu diesem Ergebnis kommt der AXA Verkehrssicherheits-Report 2009, der in einer Umfrage das Sicherheitsbewusstsein von Autofahrern im Straßenverkehr untersucht hat. Demnach fahren 14 Prozent der repräsentativ ausgewählten Umfrageteilnehmer ohne Anschnallgurt, obwohl sie von dem Sicherheitsrisiko wissen. Auch nach Alkoholgenuss lenken 11 Prozent noch ein Auto.

Von Bußgeldern und Radarkontrollen lassen sich 61 Prozent der befragten deutschen Autofahrer nicht abschrecken, sie behalten ihr regelwidriges Fahrverhalten auch nach einer Ahndung bei. Jeder Vierte wünscht sich gar mehr Nachsicht bei Verkehrsdelikten, vor allem Männer bitten um Gnade. Für höhere Strafen sprechen sich dagegen 28 Prozent aus.

Trotz bekannter Gefahren im Straßenverkehr und zugegebener Verkehrsverstöße fühlen sich 83 Prozent der deutschen Autofahrer auf heimischen Straßen sicher. Vor allem Landstraßen wird eine hohe Sicherheit zugeschrieben, obwohl dort statistisch die meisten Unfälle mit Todesfolge passieren.

Außerdem strotzen die Deutschen vor Selbstbewusstsein, fast drei von vier sehen sich als „ziemlich guten“ oder gar „sehr guten“ Autofahrer. Bestätigt wird dies auch von Umfrageteilnehmern aus neun anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, Italien, Frankreich und Spanien. Die Mehrheit denkt, dass die Deutschen die besten Fahrer sind.

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