Deutsche Premiumhersteller mit US-Absatzplus

Über weiterhin steigende Absatzzahlen in den USA können sich die deutschen Premiumhersteller freuen. Im April konnte Porsche beispielsweise so viele Fahrzeuge verkaufen wie zuletzt 2007, Audi meldet gar die besten, jemals registrierten US-Verkaufszahlen in einem April.

Im vierten Monat des Jahres hat Audi in den USA insgesamt 10 018 Fahrzeuge verkauft. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einem Plus von 7,5 Prozent. Es ist der höchste Absatz, den die Marke jemals in einem April in den USA verbucht hat. Vor allem die Neueinführung des jüngsten Audi A7 hat die Nachfrage belebt, wobei weiterhin sehr beliebt auch das Luxusflaggschiff A8 ist.

Auch Porsche kann zufrieden sein:

3 172 ausgelieferte Fahrzeuge in den USA bedeuten ein Plus von 82 Prozent gegenüber dem Vorjahrsmonat und sind zugleich der beste Monatsabsatz seit Juli 2007. Die meistverkaufte Baureihe war einmal mehr der sportliche Geländegänger Porsche Cayenne, auf dem knapp die Hälfte aller Verkäufe entfallen sind. Auch der Porsche 911 konnte zulegen.

Verhaltener ist die Freude bei BMW

18 801 neu angemeldete Fahrzeug bedeuten zwar ein Plus von 8,9 Prozent, allerdings ist dies auf die Beliebtheit von SUV zurückzuführen. In der Klasse der sogenannten „Light Trucks“ konnte der Absatz um stolze 65 Prozent auf 5 159 Fahrzeuge gesteigert werden. In erster Linie für das Plus verantwortlich sind der vor drei Monaten auf den US-Markt gekommene X3 und auch der X6. Bei den klassischen Pkw gibt es für die Münchner dagegen einen Absatzrückgang von 3,5 Prozent auf 13 642 Fahrzeuge zu verzeichnen. Einen Zuwachs von 3,8 Prozent kann auch der Stuttgarter Daimler-Konzern mit seinem Marken Smart und Mercedes-Benz vermelden. 19 624 Fahrzeuge haben die Händler vor Ort im April verkauft. Die C-Klasse und die E-Klasse sind die meistverkaufen Modelle gewesen.