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Das Marktforschungsinstitut Puls aus Schwaig hat eine repräsentative Befragung unter 1.000 Autokäufern durchgeführt. Das Kernergebnis: 72 Prozent der Autokäufer sind Umweltfreundlichkeit, Kraftstoffverbrauch und Nachhaltigkeit wichtiger als traditionelle Kriterien wie Motorleistung, Fahrspaß oder Sportlichkeit. Bei Frauen und Personen über 50 Jahren lag die Zahl sogar bei 80 Prozent.
Puls-Chef Konrad Weßner sieht dafür zwei Gründe: „Zum einen geht es um neue Antriebe und Technologien zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs, zum anderen um die Wandlung des Status, der mit Autos verbunden wird. Während Größe und Motorleistung an sozialer Akzeptanz verlieren, definieren sich Autos immer stärker durch Understatement, Ökologie und Nachhaltigkeit.“ Besonderes Augenmerk galt neuen Antrieben; in Deutschland verfolgen 65 Prozent potenzieller Autokäufer kontinuierlich die Presseberichte über Elektrofahrzeuge.
Weßner folgert, dass Automobilhersteller ohne klare Antworten auf Herausforderungen wie neue Antriebe oder Energieeffizienz ihre Zukunft aufs Spiel setzen würden. So seien beispielsweise BMWs Technologiepaket Efficient Dynamics oder VWs Imagekampagne Think Blue ein Versuch, als Ausdruck für ökologisch nachhaltiges Handeln diese Marktchance zu nutzen.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/br) veröffentlicht am 02.03.2010 aktualisiert am 02.03.2010
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