Deutscher Pkw-Markt beendet 2009 mit 23,2-prozentigem Plus

Mit 215.564 neu zugelassenen Pkws und Kombis gab es im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat auf dem deutschen Automarkt zwar einen Rückgang um 4,6 Prozent, was aber nicht wesentlich die Freude über das Jahresergebnis trübt.

Vor allem dank der Abwrackprämie betrugen die Gesamtverkäufe 3,81 Millionen Fahrzeuge, was einem Plus von 23,3 Prozent oder 717.000 Einheiten mehr als 2008 entspricht.

Bei den Nutzfahrzeugen herrscht dagegen weiter Trübsal, auch wenn die Minuszahlen im Dezember etwas glimpflicher als in den Vormonaten ausfielen. Bei den Lkws (204.171) betrug der Rückgang übers Jahr gesehen 25,8 und bei den Zugmaschinen (56.471) 26,4 Prozent. Wenig Freude hatten auch die Motorrad-Anbieter. Im Dezember (2.946) gab es ein Minus von satten 59,9 Prozent, sodass das Gesamtjahr mit einem Absatzschwund von 17,3 Prozent endete.

Bei den Anbietern von kleineren Fahrzeugen gab es übers Jahr generell die größten Zuwächse, was die Top-Ten-Zulassungsliste aber weniger als vermutet durcheinanderwirbelte. Spitzenreiter VW (805.262/+30,9 %) konnte seinen Marktanteil auf 21,2 Prozent ausbauen, und Opel (333.8603/+31,1 %) und Ford (290.620/+33,7 %) belegen die beiden anderen Plätze auf dem Podest. Doch dann folgen bereits die Premiumanbieter Mercedes (282.527/-13,9 %), BMW/MINI (258.041/-9,4 %) und Audi (234.861/-6,6 %).

Die restlichen vier Plätze sicherten sich Renault/Dacia (225.965/+53,5 %), Skoda (190.717/+57,3 %), Fiat (163.953/+86,1 %) und Toyota (138.498/+43,1 %). Mit einem Plus von 76,7 Prozent erreichte auch Hyundai (91.330) eine hohe Wachstumsrate, die 2010 hoffentlich – zumindest in der Statistik – nicht zum Bumerang wird.

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