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Mit 181.189 Neuzulassungen ging der deutsche Pkw- und Kombi-Markt im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent zurück. Kein allzu ermutigendes Resultat, da im ersten Monat des Vorjahres die Abwrackprämie noch nicht als Kauf-Stimulans wirkte.
Der Anteil der privaten Zulassungen sank auf 42,2 Prozent, was sich vor allem im Mini-Segment bemerkbar machte. Erstmals nach zehn Monaten waren die Verkäufe mit minus 7,6 Prozent rückläufig.
Der Nutzfahrzeugmarkt verharrt weiter in der Talsohle. Bei den Lkws (13.943) gab es zwar ein relativ geringes Minus von 5,6 Prozent, doch bei den Zugmaschinen, einschließlich Sattelschlepper (2.768/-38,5 %), hält die Flaute unvermindert an. Lediglich die Kleintransporter bis 3,5 Tonnen (-0,9 %) erreichten bei allerdings niedrigem Vergleichsniveau annähernd das Vorjahresergebnis.
Düster sieht es auch weiterhin bei den Motorrädern aus. Mit lediglich 2.994 Zulassungen betrug der Rückgang satte 38,3 Prozent.
Die Hersteller und Importeure schnitten sehr unterschiedlich ab. Marktführer VW (42.263 Einheiten/+10,9 %) konnte zwar zweistellig zulegen, doch die Folgenden – Mercedes (14.328/-18,8 %), BMW/MINI (13.922 (-15,0 %) und Audi (12.839/-12,8 %) – mussten jeweils zweistellige Einbußen hinnehmen. Satte Pluszahlen schrieben dagegen Renault/Dacia (11.773/+39,0 %) und Skoda (7.901/+43,8 %), die sich hinter Opel (12.819/-5,2 %) und Ford (12.453/-16,1 %) Rang sieben und acht sicherten.
Prozentualer Monatsgewinner war Nissan (6.285), das sich mit einer Steigerung um 206,1 Prozent hinter Peugeot (6.297/-0,7 %) den letzten Platz unter den Top Ten sicherte. Citroën (6.047/-5,9 %), Fiat (5.278/+0,1 %) und Toyota (4.328/-36,6%) hatten das Nachsehen.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/Frank Braun) veröffentlicht am 03.02.2010 aktualisiert am 03.02.2010
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