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Anfang des Jahres erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner mit Verweis auf den aktuellen Waldzustandsbericht, der Zustand der Kronen fast aller Baumarten, darunter Fichten, Kiefern und Eichen, habe sich verbessert. Knapp zwei Drittel der Bäume seien dennoch nicht gesund. Sorgen bereite der Ministerin die Buche, bei der sich die Lage deutlich verschlechtert habe. 2009 wiesen 36 Prozent aller Bäume aber keine Schäden auf, 2008 waren es 31 Prozent. Ein so guter Wert wie 2009 sei zuletzt 2001 erreicht worden.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden wächst die Waldfläche in Deutschland seit 1992 alljährlich um etwa 176 Quadratkilometer. Das ist etwa die Fläche, die die Stadt Karlsruhe einnimmt. Obwohl die nachhaltige Holznutzung in den letzten Jahren stark zugenommen hat, wachsen die Holzvorräte kontinuierlich, wie eine Inventurstudie des Johann-Heinrich-von-Thünen Instituts von 2008 belegt. Deutschland verfügt heute mit 3,5 Milliarden Quadratkilometern über die größten Holzvorräte in Europa.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatte den jüngsten Waldzustandsbericht bei dessen Vorstellung als „Fortschreibung einer Krankenakte“ gewertet, die jährlich besorgniserregende Diagnosen liefere, aber keine geeignete Therapie empfehle. Seit Jahren attackieren Umweltschutzorganisationen Waldzustandsberichte mit der Behauptung, vor allem die Emissionen der Autos machten den Wald krank, verursachten sein langsames Sterben, obwohl etwa Waldgebiete, durch die seit vielen Jahrzehnten stark frequentierte Autobahnen führen, keine Beweise dafür liefern.
geschrieben von auto.de/(News-Reporter.Net/wr) veröffentlicht am 07.06.2010 aktualisiert am 07.06.2010
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