Deutschland einig Fahrradland

Bei den deutschen Fahrradurlaubern steht Deutschland in der Beliebtheitsskala immer noch an erster Stelle, wie eine Radreiseanalyse des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) jetzt ergeben hat. 84,4 Prozent der deutschen Radurlauber fuhren 2011 auf deutschen Routen. Und bei Urlaubern, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, ist Fahrradfahren mit 19 Prozent die beliebteste sportliche Betätigung, noch vor Schwimmen und Wandern.

Zum beliebtesten deutschen Radfernweg kürten die Fahrradurlauber zum achten Mal in Folge den Elberadweg. Platz zwei und drei belegen der Main-Radweg und der Donauradweg. Bei den Regionen hat Bayern Vorjahressieger Mecklenburg-Vorpommern auf Platz zwei verdrängt. Den dritten Platz nimmt erstmals Brandenburg ein.

Bei den Radfernwegen im Ausland belegen die österreichischen Routen von Donauradweg, Via Claudia Augusta und Etsch-Radweg die Spitzenpositionen. Bei den Regionen beziehungsweise Ländern hat abermals Österreich die Nase vorn, gefolgt von den Niederlanden und Südtirol.

Am Rande der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin hat der Club nun eine konsequente und zielgerichtete Stärkung des Fahrradtourismus durch die Politik gefördert, um Deutschlands Position in der Weltspitze des Radtourismus zu sichern. Zu langsam gehe der Ausbau von Premiumradwegen voran, moniert der ADFC-Bundesvorsitzende Bertram Giebeler.

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