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Deutschland gilt als Auto-Land. Und Deutschland ist einer Studie zufolge auch das Land der Falschparker.
Die Hälfte der Autofahrer in Deutschland hat im vergangenen Jahr Strafzettel wegen Parksünden bekommen. 380 Millionen Euro mussten deutsche Autofahrer 2016 für Knöllchen wegen Falschparkens berappen, haben die Verkehrsanalysten von Inrix ermittelt. Die meisten Strafzettel sammelten Autofahrer in Stuttgart (1,5 je Fahrer), Frankfurt (1,4), Berlin und Köln ( je 1,3).
Für die Studie wurde die Parkplatz-Situation in zehn der größten Städte Deutschlands untersucht. Am schlimmsten trifft es Autofahrer in Frankfurt, die auf Parkplatzsuche sind. Sie suchen im Jahr durchschnittlich 65 Stunden einen Parkplatz. Berechnet man die Kosten für die verschwendete Zeit, das zusätzliche Benzin sowie die zusätzliche Abgasbelastung, ergibt sich laut Inrix ein Betrag von 1.410 Euro ja Fahrer.
Ebenfalls zeitaufwändig ist die Suche nach einer Parkmöglichkeit in Essen (64 Stunden) und Berlin (62 Stunden), gefolgt von Düsseldorf (61 Stunden) und Köln (60 Stunden). Im Bundes-Durchschnitt sind es 41 Stunden im Jahr und Mehrkosten von knapp 900 Euro.
Ergebnisse liefert die Analyse auch zu verschwendeten Parkgebühren – um Strafzettel zu vermeiden wählen Autofahrer an Parkautomaten oftmals ein höheres Zeitlimit als nötig. Dieser Sicherheitspuffer verursacht durchschnittliche Kosten von 98 Euro pro Jahr und Autofahrer. Auf ganz Deutschland hochgerechnet werden somit 4,4 Milliarden Euro zu viel gezahlt. Mit 71 zu viel bezahlten Stunden jährlich liegen Autofahrer in Frankfurt, Essen und Stuttgart ganz vorn.
geschrieben von MID veröffentlicht am 12.07.2017 aktualisiert am 12.07.2017
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