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Nur 18 Prozent der 1003 Befragten einer Forsa-Umfrage ziehen einen Versicherungswechsel vor dem generellen Wechseltermin am 30. November in Betracht. Das auch trotz des momentanen Sparpotentials.
Glatt 60 Prozent geben an, sich in diesem Herbst „definitiv nicht“ mit einem Wechsel der Kfz-Versicherung zu beschäftigen. Das heißt, eine deutliche Mehrheit verzichtet von vornherein auf ein beachtliches Einsparpotenzial.
34 Prozent glauben sogar, dass es „keinen günstigeren Anbieter geben“ würde. Eine ambivalente und ökonomisch wenig zielgerichtete Einstellung zwischen „Treue und Trägheit“, die, so Direct Line-Pressechefin Betina Welter „nur auf einer völligen Unterschätzung des mit einem Versicherungswechsel tatsächlich bestehenden Einsparpotenzials beruht“.
In der Tat gehen nur sechs Prozent der Befragten davon aus, dass „mehr als 100 Euro jährlich“ bei einem Versicherungswechsel zu sparen sind. Bei Kunden mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 1500 Euro monatlich fällt die Wechselhäufigkeit signifikant höher aus. Hier haben 48 Prozent der befragten Autohalter in den vergangenen beiden Jahren die Kfz-Versicherung gewechselt. 53 Prozent der Arbeiter verweigern „definitiv“ die Beschäftigung mit einem Versicherungswechsel, bei Angestellten sind es 57 Prozent und bei Beamten gar 69 Prozent. 53 Prozent der ostdeutschen Autohalter lehnen es ab, sich mit einem Versicherungswechsel zu befassen, in Deutschland-West sind es 62 Prozent.
(ar/nic)
geschrieben von veröffentlicht am 18.12.2007 aktualisiert am 18.12.2007
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