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Der Kölner Motorenbauer Deutz hat 2010 den Umsatz um 37,7 Prozent auf 1,189 Milliarden Euro gesteigert. Getragen wurde dieses Wachstum insbesondere von Motoren für mobile Arbeitsmaschinen, von denen im vergangenen Jahr mit 72 000 Stück mehr als doppelt so viele verkauft wurden wie 2009 (35 000 Stück). Insgesamt setzte das Unternehmen 167 800 Motoren ab und damit fast 50 000 mehr als 2009 (+ 42,1 %).
Mit einem positiven operativen Ergebnis (Ebit vor Einmaleffekten) von 42,2 Millionen Euro übertraf Deutz die eigenen Erwartungen vom Jahresbeginn 2010 deutlich. 2009 atte das Unternehmen noch einen Verlust in Höhe von 46,3 Millionen Euro ausgewiesen. Unter Berücksichtigung von Einmaleffekten, die im Wesentlichen für die erfolgreiche Neustrukturierung der Finanzierung anfielen, erzielte der Motorenhersteller ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 22,3 Millionen Euro gegenüber –89,2 Millionen Euro im Vorjahr. Nach Zinsen und Steuern weist Deutz ein deutlich verbessertes, wenn auch noch negatives Konzernergebnis von -15,9 Millionen Euro (Vorjahr: -119,8 Millionen Euro) aus.
Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet das Unternehmen einen Motorenabsatz von deutlich mehr als 200.000 Stück, eine weitere kräftige Umsatzsteigerung um 25 Prozent und ein positives operatives Ergebnis im hohen zweistelligen Millionenbereich von mehr als 80 Millionen Euro.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 18.03.2011 aktualisiert am 18.03.2011
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