Di Resta profitiert vom Reifenpech: Kein Mitleid mit Kristensen

(motorsport-magazin.com) Für Paul di Resta hält der Aufwärtstrend an – wenngleich er mit dem Titelkampf schon längst nichts mehr zu tun hat. Nach seinem ersten Saisonsieg in Brands Hatch folgte für den schottischen HWA-Pilot nun der zweite Podestplatz des Jahres. Di Resta nahm den Podiumserfolg gewohnt nüchtern zur Kenntnis – hatte er doch im Rennen lange nur eine Nebenrolle gespielt. "Wir müssen glücklich mit dem Ergebnis sein. Es war ein gutes Rennen für Mercedes. Ich hatte keinen guten Start, hing hinter Bruno fest und wurde dann von Tom überholt", sagte di Resta.

Erst durch die beiden Reifenschäden an den Audi-Boliden von Mattias Ekström und Tom Kristensen gelang dem 23-Jährigen der Sprung von Position vier auf den Silberrang. Zuvor hatte sich di Resta lange die Zähne am heute tadellosen Kristensen ausgebissen. "Ich konnte ihm nicht direkt folgen, ohne Abtrieb zu verlieren", blickt di Resta zurück. "Ich habe dennoch hart gepusht – wir waren beide am Limit. Am Ende schien Tom vor mir Probleme zu bekommen. Er hat die Strecke nicht mehr so ausgenutzt wie vorher, ich habe noch mehr Druck gemacht, und zwei Runden später hatte er dann einen Platten."

So erledigte sich für Paul di Resta der Zweikampf von selbst. Mitleid verspürte der HWA-Pilot nicht: "Ich sah, wie er plötzlich immer weiter neben die Strecke geriet und Rauch am Heck entstand. Es ist immer toll, wenn man einen Platz gewinnt." In der Meisterschaft gelang di Resta ein Sprung nach vorne: So überholte er in der Tabelle Martin Tomczyk und Bruno Spengler und liegt ein Rennen vor Saisonende auf einem akzeptablen vierten Gesamtrang.

adrivo Sportpresse GmbH

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