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Die Abwrackprämie für Altautos wird wohl doch nicht aufgestockt. Laut „Rheinische Post“ hat Regierungssprecher Thomas Steg klargestellt, dass es keine erneute Erhöhung geben wird. Die zurzeit bereitgestellten fünf Milliarden Euro würden voraussichtlich noch bis September reichen.
Vorausgegangen war ein Vorschlag der SPD-Landesvorsitzenden aus Niedersachsen und dem Saarland, Garrelt Duin und Heiko Maas, die Prämie auf jeden Fall bis zum Jahresende zu zahlen, auch wenn der Fördertopf vorher erschöpft wäre. Die Pläne sind jedoch auf scharfe Kritik gestoßen. „Wir sollten die Droge Abwrackprämie nicht länger verabreichen“, sagte etwa der CDU-Politiker Steffen Kampeter der „Financial Times Deutschland“.
Auch zahlreiche Verbände der Automobilbranche halten eine Aufstockung für falsch. Laut dem Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) wirbelt die Prämie das wohlgeordnete Gleichgewicht des Kfz-Servicemarktes durcheinander. So sei etwa der Gebrauchtwagenmarkt zusammengebrochen und selbst Autohäuser ächzen unter finanziellen Belastungen, da sie die Prämie oft vorstrecken und lange auf die Rückerstattung durch das zuständige Amt warten müssen. Eine Aufstockung lehnt der GVA aus Sicht des freien Kfz-Teilehandels aus ökologischen, ökonomischen und fiskalischen Gründen strikt ab.
geschrieben von (hh/mid) / (foto dpp) veröffentlicht am 10.07.2009 aktualisiert am 10.07.2009
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