Die Begeisterung für Lastwagen lässt nach

Ob Feuerwehrfahrzeug oder Kipplader: Kinder bekommen große Augen, wenn ein Spielzeugbrummi unter dem Weihnachtsbaum liegt. Der Kindheitstraum vom Truck verfliegt jedoch in späteren Jahren. Drei Viertel der in einer aktuellen Blitzerhebung des ADAC-Truck-Service befragten Erwachsenen in Deutschland geben an, dass sie sich nicht für Lastwagen begeistern. Rund 36 Prozent können sich zumindest daran erinnern, als Kinder und Jugendliche für Brummis geschwärmt zu haben. Die Hauptgründe für das abgekühlte Verhältnis sind mangelndes Interesse und ein fehlender Bezug. Knapp jeder fünfte Befragte führt an, dass er Lkw im Straßenverkehr als nervend empfindet und er sich daher nicht für sie erwärmen kann.

Zusätzlich wurden mehr als 100 Berufskraftfahrer zu ihrer Faszination für Lkw befragt. Demnach begeistert sich eine überragende Mehrheit von rund 87 Prozent für ihr tonnenschweres Arbeitsgerät. Im Vergleich zu den Befragten der allgemeinen Bevölkerung waren deutlich mehr Trucker (rund 78 Prozent) auch bereits in jungen Jahren von Brummis beeindruckt. Damit hat sich die große Leidenschaft der Kindheit durch den Beruf sogar noch gesteigert. Die Trucker fahren besonders auf die Größe und Leistung der Fahrzeuge, die Technologie, aber auch auf das Gefühl von Abenteuer und Freiheit ab.

Die Tätigkeit rund um Lkw hat sich bei den Mitarbeitern des ADAC-TruckService im Verhältnis noch positiver als bei den Lkw-Fahrern auf die Faszination ausgewirkt: Knapp die Hälfte (48 Prozent) hatte bereits als Kind oder Jugendlicher ein Faible für Trucks. Nun sind rund drei Viertel (73 Prozent) der Belegschaft von Lkw begeistert, so das Ergebnis einer weiteren Blitzumfrage unter den 150 Mitarbeitern des in Laichingen auf der Schwäbischen Alb ansässigen Unternehmens.

Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC-Truck-Service: „Lkw und Trucks sowie die gesamte Transportbranche bieten bestimmt mehr Faszination als viele sich vorstellen können. Rund um die Uhr werden die Menschen mit Gütern versorgt und das produzierende Gewerbe am Laufen gehalten. Zehntausende Beschäftigte, vom Fahrer bis zum Pannenhelfer, sind mit viel Engagement im Einsatz. Die Umfrageergebnisse sind für uns Ansporn, bei der Bevölkerung stärkeres Interesse für die Branche zu wecken. Wir müssen die Bedeutung des Transportwesens intensiver vermitteln und für mehr gegenseitiges Verständnis sorgen.“

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