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Familienautos
Gerade eben noch als Paar in einem Klein- oder Sportwagen unterwegs, schon ist durch den Nachwuchs kein Platz mehr im Auto. Spielsachen, Kinderwagen und Kindersitz – frühzeitiges Planen und das passende Fahrzeug ersparen viel Ärger. Damit auch Sie dem Nachwuchs ungestört entgegenfiebern können, haben wir die wichtigsten Merkmale eines guten Familienautos zusammengetragen. In unserer XXL-Fotoshow zeigen wir Ihnen zusätzlich einige ausgewählt familientaugliche Wagen, auch für kleine Geldbeutel.
Das wichtigste Merkmal eines Familienautos ist der Platz im Kofferraum und auf der Rückbank. Von einem Fahrzeug mit Fließheck beispielsweise sollten Eltern Abstand nehmen, denn die Ladefläche ist aufgrund der stark abfallenden Dachlinie in der Höhe nur begrenzt nutzbar.
Auch auf einen bequemen Einstieg sollten Sie beim Kauf Ihres Familienautos achten. Dem SUV-Boom sollten Familien möglichst nicht folgen, da die Ladekante und der Einstieg oft deutlich höher sind als bei "normalen" Modellen. Außerdem sind vor allem die allradbetriebenen SUV echte Benzinschlucker, was der Familienkasse stark zu schaffen machen kann.
Copyright: Daimler
Gut geeignet sind dagegen der klassische Kombi, der nach oben hin ausreichend Ladefläche zu bieten hat, sowie Hochdachkombis und Vans. Letztere bieten neben ausreichend Platz auf der Rückbank zum Teil noch eine dritte Sitzreihe, die ideal für Großfamilien oder als „Taxi“ vom Sport oder Klavierunterricht ist. Außerdem haben einige Van-Modelle Schiebetüren, die das Ein- und Aussteigen sowie An- und Abschnallen im Fond erheblich erleichtern. Schiebetüren bringen noch einen weiteren Vorteil mit sich: Papa braucht keine Angst mehr haben, dass aus Versehen eine Autotür gegen das parkende Auto nebenan knallt. Klarer Nachteil eines Vans ist der vergleichsweise hohe Preis und die etwas gewöhnungsbedürftige Optik. Nicht für umsonst werden schließlich einige Vans als „Seniorenautos“ abgestempelt.
Bei der Leserwahl "Familienauto des Jahres" 2014 der Zeitschriften "AUTOStraßenverkehr" und "Eltern" landeten Modelle von Volkswagen und Skoda ganz weit vorn. Während Skoda mit dem Roomster und dem Fabia Combi den Niedrigpreissektor dominiert, ist der VW Touran das beliebteste Familienauto, gefolgt vom VW Tiguan.
Copyright: VW
Abgesehen von diesen primären Merkmalen wie Modell und Marke, sollten auch einige Dinge in der Ausstattung beachtet werden. Selbstverständlich sollte ein gewisser Sicherheitsstandard bei Familienwagen Pflicht sein: Der Beifahrerairbag muss deaktiviert werden können, um eine Babyschale sicher neben dem Fahrer platzieren zu können. Außerdem ist es wichtig, dass sich die hinteren Fenster und Türen vom Fahrersitz aus kindersicher verschließen lassen. Auch Assistenzsysteme, wie Spurassistent oder Abstandsmesser sind trotz der hohen Anschaffungskosten nützliche Helfer, da Eltern am Steuer oft abgelenkt werden.
Schmutzige Schuhe und Hosen nach dem Spielplatz und schokoladige Hände hinterlassen Spuren im Auto. Es ist deswegen ratsam, Abstand von hellen Sitzen zu nehmen. Stattdessen sollten die Materialien im Innenraum robust und wenig kratzempfindlich sein. Vor allem die Rückseiten der Vordersitzlehnen sollten aus strapazierfähigem Material bestehen, da sie oft als Fußstützen von den Kleinen benutzt werden.
Für die passende Abwechslung auf langen Autofahrten können die Eltern selbst sorgen oder sie greifen auf einige Extras der Autobauer zurück: Klappbare Tische an den Rücksitzen für das Malbuch oder DVD-Player in der Kopfstütze der Vordersitze, lassen lange Autofahrten wie im Flug vergehen und schonen die Nerven.
geschrieben von Nadine Schrempel veröffentlicht am 17.05.2015 aktualisiert am 19.05.2015
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