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Wir Deutschen gehören ja nicht gerade zu den optimistischen Nationen. Geplagt von Zukunfts-Ängsten und Panik vorm finanziellen Bankrott backen wir in Krisen-Zeiten lieber kleine Brötchen. 2009 war dies deutlich spürbar. Erstmals entschieden sich die deutschen Autofahrer dafür, lieber Kleinwagen, als PS-starke PKWs zu kaufen. Doch schon ein Jahr später ist Schluss mit Sparen. Wie neue Zahlen zeigen, kaufen die Deutschen jetzt wieder schnelle Autos.
So fand das Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen heraus, dass der Durchschnitt der im ersten Halbjahr 2010 gekauften Neuwagen bei 129,8 PS lag und damit deutlich höher als 2009 war, wo die durchschnittliche Zahl der Pferdestärken auf gerade einmal 118 PS zurückgefallen war. Die Experten vermuten, dass der niedrige PS-Durchschnitt im vergangenen Jahr auf die Abwrackprämie zurückzuführen ist. 2009 entschieden sich deutlich mehr Menschen zum Kauf eines Kleinwagens.
Die Studie zeigt auch, dass das Sprit-Sparen bei den Deutschen nicht besonders beliebt ist – zumindest nicht, wenn sie dadurch auf ihr geliebtes schnelles Auto verzichten müssen. Im europaweiten Vergleich fahren die Deutschen nämlich deutlich schnellere Wagen, als die meisten anderen Europäer. Der durchschnittliche Neuwagen der Franzosen hat gerade einmal 100 PS unter der Haube, die Italiener liegen mit 98 durchschnittlichen PS sogar noch darunter. Einzig die Schweden und die Schweizer fahren noch schnellere Wagen als die Deutschen.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 15.09.2010 aktualisiert am 15.09.2010
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