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Die Zukunft des innerstädtischen Lieferverkehrs ist elektrisch: Das zeigen gleich mehrere Nutzfahrzeughersteller auf der diesjährigen IAA in Hannover (23. bis 30. September) mit ihren strombetriebenen Transportern.
Der Elektroantrieb ist für den Stadtverkehr wie gemacht. Denn bislang haben die verwendeten Akkus in den meisten Fällen noch eine vergleichsweise geringe Reichweite. Auch das Problem der fehlenden Infrastruktur mit Lade- oder Batteriewechselstationen kann durch den Einsatz im Stadtverkehr mit seinen geringen Entfernungen bis zur heimischen Steckdose gelöst werden.
[foto id=“320923″ size=“small“ position=“right“]Einen serienreifen Strom-Lieferwagen präsentiert Peugeot auf der Hannoveraner Messe. Der Partner Origin Électric mit Zebra-Batterien entsteht in Zusammenarbeit mit dem Elektroauto-Spezialisten Venturi und ist eine gut erprobte Transporter-Variante. Mit einer Reichweite von 120 Kilometern und einem maximalen Ladevolumen von drei Kubikmetern ist er für den Einsatz im Großstadtrevier bestens gerüstet. Geht es einmal über Land, kann der Stromer auf bis zu 100 km/h beschleunigen. Der bereits im Dezember auf den Markt kommende Peugeot Ion ist zwar ein Pkw, doch stellt er gemeinsam mit seinen Modellbrüdern Citroën C-Zero und Mitsubishi i-MiEV vor allem für Kurier- und Apotheken-Dienste eine emissionsfreie Mobilitätsalternative dar. Die Reichweite des bis zu 130 km/h schnellen City-Stromers liegt bei 150 Kilometern, die Aufladezeit bei sechs Stunden, eine Schnelladeeinrichtung erlaubt eine 80-prozentige Aufladung in 30 Minuten. Peugeot bietet für den Ion in der Cargo-Variante einen durchgehend ebenen Ladeboden mit Verzurrmöglichkeiten und speziellen Transportboxen aus dem Angebot von Sortimo an.
[foto id=“320930″ size=“small“ position=“left“]Neben Peugeot haben auch andere Hersteller ein entsprechendes Fahrzeug im Programm. Ford präsentiert den Kleintransporter Transit Connect Electric. Das batterieelektrische Fahrzeug hat eine Reichweite von 150 Kilometern und soll noch in diesem Jahr in Nordamerika auf den Markt kommen. Auch Mercedes testet derzeit einen E-Vito im Alltagsbetrieb. Der Stuttgarter Lieferexperte kann bis zu 130 Kilometer weit fahren und dabei eine Nutzlast von 900 Kilogramm an Bord nehmen. Die maximale Geschwindigkeit des Versuchsfahrzeugs ist bei 80 km/h erreicht.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 15.09.2010 aktualisiert am 15.09.2010
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