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Autofahren ist seit der Erfindung des Automobils traditionell auch Frauensache. Berta Benz war 1888 die erste Frau am Steuer, die Britin Dorothy Levitt war als „Fast Lady“ die erste weibliche Rennfahrerin und machte sich in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auch einen Namen als Motorjournalistin. Beim Führerschein hatte 1898 die Französin Anne de Mortemart die Nase vorn. Später gründete sie den ersten Automobilclub Frankreichs. Und die Schwestern Adeline und Augusta van Buren bewiesen 1916 ihren Mut und machten sich als erste Motorradfahrerinnen zur Durchquerung des nordamerikanischen Kontinents auf. Dabei handelt es sich zugegebenermaßen um historische Einzelfälle. Doch heute ist das anders.
Mittlerweile ist ein Drittel der deutschen Autos auf Frauen zugelassen, und der Anteil der weiblichen Führerschein-Absolventen lag 2012 in Deutschland bei 46 Prozent. Mehr als die Hälfte der Autobesitzerinnen kümmert sich laut einer Studie selbst um den Werkstattbesuch, wobei für 91 Prozent die Transparenz der Kosten im Vordergrund steht. Rund 33 Prozent der Frauen am Steuer haben bereits Autozubehör online eingekauft, und 39 Prozent können sich vorstellen, dies künftig zu tun, wie eine Auswertung des Unternehmens Delticom ergab.
geschrieben von auto.de/(friwe/mid) veröffentlicht am 10.03.2014 aktualisiert am 10.03.2014
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