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Haben Sie sich heute morgen auf dem Weg zur Arbeit mal wieder über die vielen Schlaglöcher auf der Straße geärgert? Oder diese Fahrer, die mit einem Abstand von einem Meter zum Bordstein mitten auf der Straße parken und so den Verkehr behindern? Doch verglichen mit so manchen Fahrtwegen dieser Welt sind das vielleicht doch erträgliche Probleme. Denn auf nicht wenigen Straßen ist das Fahren eindeutig gefährlich, teilweise todesgefährlch. Auto.de stellt Ihnen einige dieser Straßen in den folgenden Wochen vor. Heute: El Camino de la Muerte (die „Todesstraße“) in Bolivien.
[foto id=“316609″ size=“small“ position=“left“]Diese insgesamt gut 60 Kilometer lange Straße durch den bolivianischen Regenwald gilt vielerorts als die wohl gefährlichste Straße der Welt. In den dreißiger Jahren von Kriegsgefangenen erbaut, müssen Fahrzeuge die einspurige, größtenteils ungeteerte Straße auf schwindelerregenden Höhen über 4650 Metern und extremen Tiefen von lediglich 330 Meterm über dem Meeresspiegel ohne Sicherheitsbarrieren bewältigen. Durch die raschen Höhenunterschiede und vielen Serpentinen wechselt das Klima beständig, sodass immer mit Nebel, Steinschlag, Feuchtigkeit und Schlamm gerechnet werden muss.
[foto id=“316611″ size=“small“ position=“right“]Erst seit 2006 verbindet eine moderne, ausgebaute Straße den Nordosten Boliviens und die Hauptstadt La Paz. Dennoch wird die Todesstraße noch immer viel befahren – sie ist nicht nur kürzer als die neue Straße, sondern ihr morbider Charme stellt merkwürdigerweise auch eine Touristenattraktion dar. Ein gefährliches Vergnügen, wenn man bedenkt, dass nach Recherchen der BBC zwei Fahrzeuge pro Monat auf der Straße verunglücken und jährlich durchschnittlich 200-300 Menschen in den Tod reißen.
Übrigens: Falls Sie selbst von einer schweißtreibenden Straße berichten können, melden Sie sich unter blog@auto.de. Wir nehmen Ihren Hinweis gern auf.
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 26.08.2010 aktualisiert am 26.08.2010
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