Die Gewinner der Rallye Irland: Zwei Mal persönliche Bestleistung

(motorsport-magazin.com)

Sebastien Loeb:

So wie der Franzose das Jahr 2008 beendete, so begann er das neue Jahr in Irland. Obwohl auch er unter schwierigen Bedingungen zwei Schreckmomente zu überstehen hatte, war er dem ganzen Feld wieder einmal in Konstanz und Geschwindigkeit einen ganzen Schritt voraus. Trotz falscher Reifenwahl am Freitag morgen, ein weiterer überragender Sieg, dafür gibt es nur ein Wort, Weltklasse!

Daniel Sordo und Citroen:

Auch wenn Daniel Sordo fast eineinhalb Minuten auf seinen Teamkollegen verlor, zählte er zu den Gewinnern. So erzielte er das geforderte gute Ergebnis bei nur einer von zwei Asphaltrallyes in diesem Jahr und rechtfertige seinen Platz im Werksteam. Er hielt damit dem teaminternen Druck stand und legte die Grundlage für weitere gute Ergebnisse, die ihm einen Verbleib im Team auch über das Jahr 2009 hinaus sichern könnten. Citroen durfte sich hingegen freuen, unter schwierigen Bedingungen das Maximum aus den eigenen Möglichkeiten gemacht zu haben.

Henning Solberg:

Okay, die Rallye Irland war keine klassische Asphaltrallye, dennoch durfte Henning Solberg zu recht jubeln. Malcolm Wilson bezeichnete Solbergs Fahrt sogar als "die definitiv beste Fahrt, die Solberg je für das Team abgeliefert habe". In der Tat sind Solbergs Fortschritte auf Asphalt unübersehbar. Nach seinem ersten Asphaltpunkten in Deutschland im letzten Jahr, behielt er in Irland im Duell mit Chris Atkinson die Nerven und wurde am Ende mit Platz vier belohnt. Damit war er nicht nur deutlich bestplatzierter Stobart- Pilot, sondern beendete auch seine seit besagter Rallye Deutschland währende Durststrecke von fünf punktelosen Ankünften in Folge.

Khalid Al-Qasimmi:

Zwar betrug der Rückstand im Ziel fast fünfzehn Minuten, dennoch durfte sich Khalid Al-Qassimi am Ende der Rallye Irland über seinen ersten WRC- Punkt freuen. Auch wenn Qasimmi immer noch weit von Spitzenpositionen entfernt ist, so deutet sich bei ihm immer mehr ein Aufwärtstrend an. Bereits im letzten Jahr sank seine Fehlerrate deutlich bei einer ansteigenden Geschwindigkeit. Allerdings waren seine Performance- Fortschritte bisher eher bei Rallyes mit leichteren Bedingungen zu beobachten. Dass er jetzt gerade bei der Rallye Irland unter schwierigen Bedingungen zu seinem ersten Punkt kam, macht diesen umso wertvoller.

adrivo Sportpresse GmbH

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