Zukunft erleben

Die Highlights der IAA 2017

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Glänzender Lack und Chrom, strahlendes Scheinwerferlicht, extravagante Studien und brave Serienfahrzeuge: Die Stars der 67. Internationalen Automobilausstellung (IAA) vom 14. bis 24. September in Frankfurt treffen auf ein gesellschaftliches Umfeld, das von höchst emotionalen Diskussionen über die Rolle und die Verantwortung der Industrie im Abgasskandal und von der Angst vor Diesel-Fahrverboten geprägt ist. Von der PS-Euphorie vergangener Jahre ist 2017 in der Öffentlichkeit wenig zu spüren, der Gegenwind bläst den erfolgsverwöhnten Managern kräftig ins Gesicht. Zudem muss der Verband der Automobilindustrie (VDA) als Veranstalter der internationalen Leitmesse auch noch zahlreiche Absagen zur Kenntnis nehmen. Die IAA im Zeichen der Dieselkrise – eine höchst spannende Veranstaltung.

Das Auto von Morgen

Unter dem Messe-Slogan "Zukunft erleben" und mit dem Themenschwerpunkt Digitalisierung soll sich die IAA als Innovationsmesse positionieren. Keine Frage: Das ist das entscheidende Thema für die kommende Mobilität. Aber der eigentliche Fokus der Besucher liegt mit Sicherheit auch dieses Jahr auf den neuesten Traum- und Alltagsautos, auf betörend geschwungenem Blech und faszinierenden Studien. Beim Blick auf die Premieren-Parade fällt auf: SUV sind zwar nach wie vor stark vertreten. Aber die Hersteller setzen offenbar nicht mehr ganz so massiv auf die höhergelegten Modelle wie noch zur IAA 2015. Reichlich PS haben in den Augen der Autofans noch nie geschadet. Drum setzt Mercedes auf der IAA auch ein deutliches Zeichen: Das seriennahe Konzeptfahrzeug eines AMG-Supersportwagens namens "Project One" mit jeder Menge Formel 1-Technologie steht bei den Schwaben im Zentrum. Geschätzte Spitzenleistung: rund 1.000 PS. Gebaut werden soll der Renner nur 275 Mal - und kosten soll er über zwei Millionen Euro. Doch bei Daimler werden auch kleinere Brötchen gebacken - und so zeigen die Schwaben auf dem IAA-Stand beispielsweise auch, wie ein batterieelektrisches Fahrzeug im Kompaktwagensegment ausschauen könnte. Die S-Klasse-Familie wird mit der Coupe- und der Cabrio-Variante vervollständigt. Deutlich robuster geht es bei den Pick-up aus der X-Klasse zu, die ihre Publikumspremiere begehen. "Weltpremiere hat außerdem das weltweit erste Automobil mit Brennstoffzellen-Plug-in-Hybrid auf GLC-Basis", so ein Mercedes-Sprecher.
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Konkurrenz aus Bayern auch gut vertreten

Die Münchner Mitbewerber bringen mit dem Concept 8 Series eine erste Studie des BMW 6er-Nachfolgers von der Isar an den Main. Das SUV-Segment wird mit der nächsten Generation des X3 bedient. Und für Luxus und Eleganz ist der BMW 7er "Edition 40 Jahre" zuständig. Die nächste Z4-Generation haben die Bayern noch nicht dabei - die wird erst im Lauf des nächsten Jahres anrollen. Noch nicht offiziell bestätigt, aber mehr als nur wahrscheinlich ist die Premiere des neuem M5, der erstmals mit dem intelligenten Allradantrieb "M xDrive" ausgestattet ist.

Der schlaue und neue A8 ist der Hauptdarsteller bei Audi. Dazu zeigen die Ingolstädter Lösungen und Funktionen, die das Auto immer mehr zum intelligenten, empathischen und interaktiven Partner machen - Stichwort Audi AI (artificial intelligence) - also künstliche Intelligenz. Ein Concept Car, das in puncto Konnektivität, pilotiertes Fahren, Antrieb und Design einen Ausblick auf die Mobilität der Zukunft geben soll, wird ebenfalls auf dem Stand der VW-Tochter gezeigt, dazu gibt es zwei neue Sportmodelle unter dem Label von Audi Sport.

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 VW-Familie ist mit großer Auswahl dabei

Apropos VW-Tochter: Die Sportwagenschmiede Porsche enthüllt schon kurz vor der IAA erstmals die neu Generation des Power-SUV Cayenne, er wird auf dem Frankfurter Messegelände im Mittelpunkt des Interesses stehen. Außerdem aus Zuffenhausen angeliefert: der neue 911 GT2 RS.

VW setzt mit dem neuen T-Roc einen kräftigen Design-Akzent im kompakten SUV- und Crossover-Segment. Dem gerade präsentierten neuen Polo soll in Frankfurt die GTI-Version zur Seite gestellt werden. Und dann steht auch noch eine optische und technische Aufrüstung des Sportsvan an - er wird aufs Niveau des aktuellen Golf gebracht. Die VW-Töchter Seat und Skoda setzen auf der IAA mit dem feschen Arona und dem geräumigen Karoq voll auf die SUV-Karte. Mit dem Vision E präsentieren die Tschechen auch noch eine elektrifizierte Zukunftsstudie.

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Bei Opel setzt man auf Größe

Bei Opel dreht sich beim hessischen Heimspiel alles um ein knackig-frisches Trio: Mit dem Grandland X steigen die Rüsselsheimer nach Mokka X und Crossland X eine, beziehungsweise zwei Nummern größer ein. Der Insignia Country Tourer bringt als etwas rustikalere Variante einen Hauch von Freizeit und Abenteuer in das erfolgreich gestartete Business-Modell. Und mit dem Insignia GSi wird ein Kürzel reaktiviert, das für gepflegte Sportlichkeit und Fahrspaß steht.Jaguar Land Rover setzt auf britischen Stil und auf Power – etwa mit dem XF Sportbrake. Der schicke Kombi feiert seine Publikums-Premiere auf der IAA. Dazu gibt es den E-Pace, die Power-Version F-Pace SVR und bei Range Rover den neuen Velar zu sehen. Zwei Nummern kleiner lässt es Citroen angehen. Die Franzosen rollen den C3 Aircross ins Rampenlicht, einen kleinen Crossover mit schickem Styling.

Stark vertreten sind auf der IAA auch die koreanischen Hersteller. Hyundai ist mit dem neuen Kompakt-Crossover Kona, dem supersportlichen i30 N und mit dem dritten Vertreter der i30-Familie namens „Fastback“ dabei. Bei Kia wird der Stonic im Mittelpunkt stehen, er wird in Frankfurt zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Zudem zeigt Kia auch noch ein brandneues Konzeptfahrzeug – aber das ist noch streng geheim, Gerüchten zufolge könnte es sich um den Ceed-Nachfolger handeln.

Der Schwerpunkt dieses Jahr liegt auf Umweltfreundlichkeit

Mini hat sein neues Elektromodell auf dem Stand stehen, bei Smart zeigt ein Showcar die Vision eines elektrischen Fahrzeugs für die urbane Mobilität der Zukunft. Suzuki will mit dem neuen Swift Sport wieder eine Portion Dynamik in die Kleinwagenklasse bringen.

Im Lifestyle- und Luxus-Segment lockt Maserati mit den facegelifteten Ghibli, GranTurismo und GranCabrio und mit einem neuen 350 PS-Benziner für den Levante. Und Bentley proudly presents den neuen Continental GT mit zwangsbeatmetem Zwölfzylinder.Dem Vernehmen nach wird Dacia auf der IAA den neuen Duster zeigen, der ersten Erlkönigsfotos nach deutlich schicker ausgefallen ist. Mutter Renault hat den kräftigen Megane RS mit rund 300 PS und Allradlenkung dabei. Dass es auf der IAA durchaus auch exotisch zugehen kann, wird der Stand des in China sehr erfolgreichen Herstellers Chery beweisen. Die Marke prüft aktuell den Schritt nach Europa und will den Markt mit einer Familie teilweise und komplett elektrifizierter Kompakter beglücken, als erstes Schaustück und Appetithappen wird am Main ein SUV präsentiert. Auch für die Zuliefer-Industrie ist die Frankfurter Messe eine wichtige Plattform. Beispiel Continental: Auf dem Stand dreht sich alles ums automatisierte Fahren, etwa in Gestalt einer Entwicklungsplattform für zukünftige autonom fahrende Robo-Taxis. Dazu stellt Conti auch eine Super Clean Hybrid Diesel-Technologie mit um 60 Prozent reduzierten NOx-Werten vor. Und in der "New Mobility World" auf dem Freigelände können sich Besucher persönlich ein Bild vom kinderleichten zukünftigen Parken machen.

Nicht mit dabei sind aus unterschiedlichen Gründen die FCA-Group aus Fiat, Alfa Romeo und Jeep, außerdem Volvo, DS, Infiniti, Peugeot, Nissan, Mitsubishi und Rolls-Royce. Außerdem wird nach der Tesla-Entscheidung gegen die Show in Frankfurt das Auto nicht gezeigt, das sie Massen elektrifizieren soll und das seit über einem Jahr weltweit für Furore sorgt - das vollelektrische Model 3. Ein herber Schlag für den VDA.

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