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Auf der Suche nach der Leichtigkeit des Seins: Die leichteste Kardanwelle der Welt wiegt nur 1923 Gramm, ein knappes Zehntel einer Stahlwelle, die 12 Kilogramm auf die Waage bringt. Dennoch verträgt die Welle mit dem Namen „ultralightprop“ bis 10 000 Umdrehungen pro Minute und ein Drehmoment von 1 100 Newtonmetern. Zum Vergleich: Ein Porsche 911 Turbo bringt es auf maximal 700 Newtonmeter.
Das Material, ein Karbon-Hybrid-Mix, wurde mit der Peak Technologie GmbH Linz entwickelt. Den nachwachsenden Rohstoff Hanf wendet die Automobilzulieferergruppe IFA Rotorion an seinem Forschungs-Objekt „bioprop“ an. Damit ist die Welle immer noch 30 Prozent leichter als eine aus Stahl und bei weitem nicht so teuer wie aus Karbon. Weil die Kraftübertragung durch Kardanwellen noch immer nicht ganz geräuschlos vonstatten geht, zeigt das Unternehmen in Frankfurt auch ein Kardangelenk, dass auf einer Bionik-Idee fußt.
Es ist dem Wirkprinzip der menschlichen Bandscheibe nachempfunden, was den Schall sehr wirkungsvoll dämpfen soll. IFA Rotorion in Haldensleben geht übrigens auf einen Betrieb zurück, der schon zu DDR-Zeiten Kardanwellen unter anderem für den Lkw W 50 produziert hat.
geschrieben von auto.de/(boet/mid) veröffentlicht am 19.09.2011 aktualisiert am 19.09.2011
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