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Vignetten
Fast in ganz Europa werden mittlerweile Mautgebühren fällig. Diese fallen jedoch sehr unterschiedlich aus und können auch von Region zu Region verschieden sein. Doch auch die Zeitvignetten, beispielsweise für den Urlaub, sind sehr variabel und während es beispielsweise in Bulgarien Vignetten für 7 Tage, 1 Monat oder auch 1 Jahr gibt, haben die Schweizer nur eine Jahresvignette anzubieten.
Mautgebühren können sehr unterschiedlich sein. Wer mit dem Auto in Urlaub fahren möchte, sollte sich daher schon vorher über die Mautgebühren erkundigen, da die Strafen empfindlich hoch sein können. Beispielsweise in Dänemark ist noch keine Mautgebühr für die Autobahn fällig. Dies soll sich aber wohl dieses Jahr noch ändern.
Bulgarien: Bulgarien hat beispielsweise 3 verschiedene Vignetten im Angebot. Die 7-Tage-Vignette für PKW für Bulgarien schlägt mit etwa 8 Euro zu Buche. Die Monats-Vignette kostet 15 Euro und die Jahresvignette 50 Euro. Zudem kommen zusätzliche Gebühren für Tunnel, Fähren oder Brücken auf den Urlauber zu. Motorräder allerdings müssen keine Maut zahlen.
Dänemark: In Dänemark werden bisher keine Mautgebühren fällig, was sich in der nächsten Zeit allerdings ändern soll. Es gibt Pläne eine Mautgebühr einzuführen. Im Moment sind aber lediglich für die Brücken Øresund und Storebaelt Gebühren zu zahlen. PKW mit einer Länge von 3 Metern müssen eine Gebühr von etwa 35 Euro zahlen. Wer sich eine Mehrfach- oder Jahreskarte kauft, erhält zudem noch Rabatt.
Frankreich: Wer nach Frankreich fährt, muss mit recht hohen Mautgebühren rechnen. Beim Ein- oder Ausfahren von der Schnellstraße oder Autobahn werden Gebühren fällig. Bei einer Strecke von 100 km sollte mit Gebühren um 10 Euro gerechnet werden. Dies ist von Autobahn zu Autobahn unterschiedlich und schwankt zwischen 7 und 14 Cent pro Kilometer. Außerdem lassen sich die Franzosen auch das Befahren von Brücken und Tunneln bezahlen. Die Lkw-Maut in Frankreich ist natürlich noch etwas teurer. Das komplette Mautsystem in Frankreich findet man hier.
Griechenland: Wie auch in Frankreich muss in Griechenland beim Ein- oder Ausfahren von Schnellstraßen und Autobahnen eine Maut gezahlt werden, die streckenabhängig ist. Etwa zwei bis drei Euro sollte pro Streckenabschnitt eingerechnet werden.
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Italien: In Italien muss bei der Ein- oder Ausfahrt der Autobahn und Schnellstraße eine Maut zwischen 1,40 und etwa 20 Euro gezahlt werden. In Bologna und Mailand kommt zudem noch eine City-Maut hinzu.
Kroatien: Beim Ein- und Ausfahren von Autobahnen und Schnellstraßen wird in Kroatien eine Maut zwischen 5 und 105 Euro fällig – je nach Strecke. Brücken und Tunnel sind ebenfalls gebührenpflichtig.
Österreich: Österreich hat ebenfalls Zeitvignetten, die besonders für Urlauber interessant sind. Eine 10-Tages-Vignette kostet hier 9 Euro. Die Vignette für 2 Monate schlägt mit 26,20 Euro zu Buche und die Jahresvignette kostet 87,30 Euro.
Polen: In Polen sind nur die Autobahnen A1, A2 und A4 auf einigen Teilstrecken mit einer Mautpflicht belegt, die unterschiedlich sind. Zwischen 4 Euro und 15 Euro kommen hier an Kosten auf die Fahrer zu.
Portugal: In Portugal sind fast alle Autobahnen gebührenpflichtig. Die Mautgebühr richtig sich nach Fahrzeugklassen und kann von unter einem Euro bis hin zu 25 Euro kosten.
Schweiz: Die Schweizer haben nur eine Vignette im Angebot, die auch bei einem Besuch von nur einem Tag gekauft werden muss. In der Schweiz sind alle Autobahnen gebührenpflichtig und die Jahresvignette, die allerdings 14 Monate (1.12. bis 31.01.) gültig ist, kostet 40 Schweizer Franken.
Spanien: In Spanien sind nicht alle Autobahnen mautpflichtig. In der Regel sind die Küstenautobahnen, die mit „AP“ gekennzeichnet sind, mit einer Gebühr belegt. Hier werden Kosten von 2,50 Euro bis 35 Euro fällig, wenn auf die Autobahn ein- oder ausgefahren wird.
Wichtig bei einer Auslandsreise ist, durch die vielfältige Preisgestaltung, natürlich, dass die Gebühren vorher genau berechnet werden. Denn so kann bares Geld gespart werden. Meistens können die Vignetten schon in Deutschland an grenznahen Tankstellen gekauft werden, um hohen Bußgeldern zu entgehen.
geschrieben von veröffentlicht am 01.02.2018 aktualisiert am 01.02.2018
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