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Audi
Am Mobilitätsknotenpunkt Frankfurter Flughafen hatte die Audi AG ihren ersten internationalen Kongress „Audi Urban Future Summit“ zum Thema, wie das Leben in Städten von morgen aussehen könnte. Die Vorträge und Workshops mit den Schwerpunkten „Datennetzwerke“, „soziale Kooperation“ und „Ressourcenmanagement“ haben sich vor allem an Soziologen, Architekten, Journalisten und Hochschulprofessoren gewandt, um zum Dialog über Szenarien der Städteentwicklung und deren potenzielle Steuerung anzuregen.
Schon in acht bis neun Jahren werden 70 Prozent der Menschen in sogenannten Megacitys leben. Privates Platzangebot wird zum Luxusgut, der öffentliche Raum droht zunehmend zu kollabieren, das Verlangen nach individueller Mobilität wird aber weiter zunehmen, so die Prognosen. Um angesichts dieser rasanten Entwicklungen einem Verkehrsinfarkt und akuter Platznot begegnen zu können, müssen Lösungen her. So wurde diskutiert, in welchen Städten die Menschen in Zukunft leben wollen, und welche neuen internationalen Forschungsprojekte zum zunehmenden Dilemma Stadt und Mobilität es derzeit gibt oder welche Schlussfolgerungen sich aus dem zunehmenden Gegensatz City und Mobilität ziehen lassen. Entsprechend verkündete der Vorstandsvorsitzende der Audi AG, Rupert Stadler, mit diesem für einen Automobilkonzern ungewöhnlichen Konzept wolle das Unternehmen „Bereichsdenken aufbrechen und durch frühzeitige Kooperation ersetzen.
„Interdisziplinarität, Heranholen von Fachwissen von außen und schnelles Vernetzen allen Wissens lautet die Losung der Ingolstädter, aus der sich nicht zuletzt Folgerungen für die zukünftige Automobilpalette ergeben. „Wir arbeiten ständig an den Autos, die erst in drei oder vier Jahren auf der Straße fahren, oft noch später. Umso wichtiger ist es, ein konkretes Bild der Zukunft zu haben der urbanen Zukunft“, sagte Stadler.
geschrieben von auto.de/(roe/mid) veröffentlicht am 21.09.2011 aktualisiert am 21.09.2011
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