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Die Russen kommen – Lada Vesta: neue Generation

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Seit 2012 gehört Lada als Marke zur Renault-Nissan-Allianz. Jetzt präsentiert der Importeur zwei neue Mittelklasse-Kombis: den Vesta SW und den SW Cross.

Lada holt sich europäische Expertise

Max Schmidt, Verkaufsleiter Lada Automobile GmbH, präsentiert stolz die neuen Vesta-Modelle. Zu Recht, denn beim Design hat sich einiges getan. Design-Direktor Steve Mattin verhalf auch schon Volvo zu schönen Formen und jetzt hat er bei Lada Hand angelegt. Ein so genanntes X-Design wird den Kunden präsentiert. Dieses zeigt sich am Kühlergrill und an den Flanken. Laut Lada hat dies kein anderer Hersteller und somit erhöht sich der Wiedererkennungswert im Straßenbild. Früher waren die russischen Fahrzeuge eher rational und nun sollen sie beim Kunden Emotionen wecken. Als Mitbewerber werden der Dacia Logan und der Fiat Tipo genannt.

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In der Heimat fest im Straßenbild vertreten

Einige grundlegende Merkmale unterscheiden den Lada Vesta aber von der Konkurrenz. Es gibt frostsichere Türschlösser, die Zündanlage ist an russische Verhältnisse angepasst. Wenn es also in Deutschland einmal bis zu minus 30 Grad kalt wird, friert der Vesta definitiv nicht ein. Hierzulande als Nischenmarke im Handel, ist Lada in Russland bei den Top Ten derzeit auf Platz 9. "Der Export geht in 29 Länder, wir sind stark in der Türkei, Südamerika und im Libanon. Russland selbstverständlich nicht zu vergessen", sagt Verkaufsleiter Max Schmidt in Frankfurt bei der statischen Präsentation.

Das Lada-Händlernetz in Deutschland ist mit rund 300 Partnern gut aufgestellt. Bereits im vergangenen Jahr kam der Vesta als Limousine in den Handel. Mit den Modellen SW und Vesta SW Cross kommen jetzt ein Kombi und ein optisch robust wirkender Crossover-Kombi nach Deutschland. Die Markteinführung war bereits am 25. April 2018. Die Produktion ist im Lada-Werk in Izhersk. Die russische Marke hat sich westliches Know-How eingekauft. Das automatische Schaltgetriebe kommt von ZF, die Motor-Elektronik von Bosch, das sind Welten zu den Vorgängern wie beispielsweise dem Lada Granta.

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Die Motorisierung ist überschaubar:

Ein 1,6 Liter Vierzylinder-Otto-Motor mit 78 kW/106 PS soll das Fahrzeug in 11,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h erreichen. Zur Wahl stehen ein manuelles 5-Gang-Getriebe sowie eine 5-Gang-Automatik. Die Euro 6b-Norm wird erfüllt. Ab sofort bieten der Lada Vesta SW und SW Cross eine umfangreiche Serienausstattung wie ABS, ESP, Sitzheizung und eine Berganfahrhilfe bereits beim Basismodell. Der Preis ist heiß: Den Vesta SW gibt es ab 12.990 Euro, der Vesta SW Cross ist ab 15.990 Euro im Angebot. Ein Allradantrieb ist vorerst nicht in Sicht.

Als potenzielle Kunden nennt der Importeur die Best-Ager-Generation, auch so genannte Silver-Surver (Generation 50+) und junge Leute mit schmalem Geldbeutel.

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