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Je schöner das Wetter, desto schwerer die Unfälle. Insbesondere Zweiradfahrer leben im Sommer gefährlich. Laut Autoclub Europa (ACE) sind 2013 allein in den Monaten Juni und Juli rund 8 800 Motorradfahrer verunglückt. Die Zahl der Sonnenstunden lag damals bei 490 Stunden. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 gab es in diesen beiden Monaten nur rund 6 700 Bikerunfälle und auch nur 354 Sonnenstunden.
Nicht verwunderlich: Denn gerade bei schönem Wetter sind die Leute häufiger mit Fahrrad und Motorrad unterwegs. Im Winter bleiben diese Fortbewegungsmittel hingegen oftmals in der heimischen Garage stehen. Die ACE-Experten weisen zudem darauf hin, dass an Feiertagen zwar in der Regel weniger Autos und Bikes die Straßen verstopfen. Allerdings seien dafür aber auch die zurückgelegten Distanzen größer. Für längere Strecken wird zudem mehr Zeit benötigt: „Wenn bei erhöhtem Individualverkehrsanteil längere Strecken zurückgelegt werden und Tagesdistanzen sowie Wegezeiten zunehmen, dann wächst auch das Unfallrisiko“, so die Experten.
Zudem kann schönes Wetter nicht nur für gute Laune sorgen, sondern auch leicht zur Selbstüberschätzung führen. Daher sollten gerade Motorradfahrer auch bei schönem Wetter nicht auf eine allzu rasante Fahrweise setzen.
geschrieben von auto.de/(shw/mid) veröffentlicht am 23.06.2014 aktualisiert am 23.06.2014
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