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Betrug beim Energie-Zapfen
Das Netz der Stromtankstellen wächst – und damit auch die Zahl der Möglichkeiten, beim Energie-Zapfen zu betrügen. Ingenieure der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben jetzt einen Sicherheitssensor entwickelt, der Manipulationen zuverlässig verhindern soll.
In dem Sensor sind drei verschiedene Funktionen vereint: Per Chip werden die Ladeströme gemessen, Betrugsversuche werden aufgedeckt und die Daten verschlüsselt zum Betreiber geschickt. Bei herkömmlichen Strom-Zapfstellen erfolgt die Ladestrommessung über die Magnet-Felder, die beim Durchfluss des Strom durch die Ladesäule ins Auto auftreten.
Wenn ein Dauer-Magnet an einer speziellen Stelle an der Ladesäule platziert wird, läuft der Zähler zu langsam, und dadurch gibt es dann Strom gratis. Der neue Sensor erkennt jedoch diesen Betrugsversuch, weil er den Stromfluss an mehreren Stellen des Ladekabels misst. Im Falle eines Manipulations-Versuchs gibt der Sensor eine Warnung an den Ladesäulen-Betreiber aus. Und: Dank verschlüsselter Übertragungsprotokolle macht die neue Technik auch die nachträgliche betrügerische Bearbeitung der Übertragungsprotokolle per Mobilfunk unmöglich.
geschrieben von MID veröffentlicht am 10.03.2015 aktualisiert am 10.03.2015
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Marc
März 11, 2015 um 11:42 am UhrMagnete in hochmodernen Ladesäulen mit digitaler Messtechnik? Kaum vorstellbar, aber wenns verbaut wird …
Schon spannend, dass man sich um die vermeindlichen kriminellen Elektrofahrer kümmert. Wehret den Anfängen.