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Trotz Elektroauto und Co.: Zu den Hauptattraktionen der kommenden IAA zählen auch wieder die Sportwagen. In diesem Jahr überstrahlt jedoch eine Premiere alle anderen: die neue Generation der Vollgasikone Porsche 911.
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Nachdem die aktuelle Baureihe nach knapp acht Jahren Produktionszeit mit sage und schreibe 24 Derivaten nun zu voller Blüte gekommen ist, fängt das Spiel im kommenden Jahr mit dem Debüt des intern 991 bezeichneten Modells von neuem an. Den Anfang des frischen Familienbildungswerks übernimmt das Coupé mit Heckantrieb und Saugmotor.
Wie seit 40 Jahren gewohnt bleibt der Neunelf auch in der siebten Generation seiner längst ikonographierten Form treu. Geändert wurden Kleinigkeiten: Einem besseren Fußgängerschutz geschuldet sind die etwas steiler stehenden Scheinwerfer und die flachere Front. Nur genaue Beobachter registrieren den Längenzuwachs um knapp sechs Zentimeter auf nunmehr 4,49 Meter, der jedoch kaum auf das Platzangebot auf den beiden Notsitzen im Fond durchschlagen dürfte.
Ganz im Sinne des Downsizing-Trends spart der neue Porsche auch am Hubraum. Aus 3,6 Litern im alten Carrera werden 3,4 Liter, der Carrera S hingegen bleibt bei 3,8 Litern. Mit rund 350 PS beziehungsweise 400 PS ist die Leistung trotzdem leicht gewachsen, während der Verbrauch um fast zwei Liter gesunken sein soll. Eine besondere Premiere gibt es beim Getriebe; im Basismodell kommt die weltweit erste manuelle Schaltung mit sieben Gängen zum Einsatz. Sie soll in Kombination mit der erstmals elektrisch arbeitenden [foto id=“370824″ size=“small“ position=“left“]Lenkung ihren Teil zu den Verbrauchseinsparungen beitragen. Als Alternative gibt es weiterhin das bekannte Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das die Gänge ohne Zugkraftunterbrechung automatisch wechselt.
Der Messedebütant markiert nur den Start der neue 911-Generation. So wird das Antriebsprogramm sukzessive um Turbomotoren, Allradtechnik und auch einen Hybrid ergänzt. Nach dem Coupé kommen Cabrio und Targa sowie diverse Leichtbauversionen mit Rennsportgenen auf den Markt.
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Aus Respekt vor der Ikone aus Zuffenhausen oder Angst, nur den Platz im Scheinwerfer-Schatten zu bekommen, halten sich die meisten anderen Hersteller mit ihren Sportwagenpremieren zurück. Mercedes [foto id=“370826″ size=“small“ position=“left“]zeigt die neue Generation seines eigenen Roadster-Klassikers SL erst auf einer der großen US-Messen im Winter, Jaguar verzichtet auf das Debüt seines E-Type-Nachfolgers und zeigt stattdessen wohl eine seriennahe Studie.
Nichtsdestotrotz ist die oberste PS-Liga gut vertreten – vor allem mit Ablegern bekannter Modelle. So legen mit dem Mercedes SLS AMG Roadster, dem Ferrari 458 Spider und dem Audi R8 GT Spyder gleich drei hochkarätige Supersportwagen ihr Dach ab. Vor allem der Retro-Renner aus Stuttgart dürfte trotz des bauartbedingten Verzichts auf Flügeltüren zum Blickfang werden.
Aber auch der Breitensport kommt in Frankfurt nicht zu kurz. Mini etwa will mit dem neuen Coupé den von seinen Steilheck-Kleinwagen bekannten Fahrspaß auf die Spitze treiben. Den Antrieb übernehmen die stärksten Motoren der Triebwerks-Palette, die bis zu 155 kW/211 PS leisten. Hinzu kommt ein speziell [foto id=“370827″ size=“small“ position=“left“]abgestimmtes Fahrwerk, eine Dachkuppel in Kontrastfarbe zur Karosserie und auf Wunsch ein Heckspoiler. Wie bei einem Coupé üblich geht die windschnittige Form zwar auf Kosten des Platzangebots – bei Mini ist das aber ein eher überschaubarer Verlust.
Opel will mit dem neuen Astra GTC dem VW Scirocco Kunden abjagen. Bei Preisen ab 19.900 Euro ist der Zweitürer zwar deutlich teurer als der fünftürige Astra, aber günstiger als sein Hauptkonkurrent. Unter Druck setzen will man den Golf-Ableger aber auch mit eigenständigem Design und einem dank der neu konstruierten Vorderachse besonders agilem Fahrverhalten. Fünf Triebwerke im Leistungsband von 74 kW/100 PS bis 132 kW/180 PS stehen zur Wahl, wenn der GTC nach der IAA in den Handel kommt.
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geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 02.08.2011 aktualisiert am 02.08.2011
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