Die Strecke hilft McLaren – Hamilton: Zu optimistisch?

(motorsport-magazin.com) Der Tiefpunkt des Jahres soll für McLaren ja bereits in Barcelona stattgefunden haben, weshalb es nun heißt, ‚es kann nur besser werden‘. Einen Sieg wie im letzten Jahr wird es aber kaum geben, auch wenn Teamchef Martin Whitmarsh gern auf vergangene Erfolge zurück blickt, bevor er die Möglichkeiten 2009 in Betracht zieht.

"Wir gewannen hier in den letzten beiden Jahren und McLaren siegte in Monaco 15 Mal, öfter als jedes andere Team", sagte Whitmarsh im Ausblick auf das Wochenende. "Wir starten deshalb in das diesjährige Rennen optimistischer als zuletzt in Barcelona. Lewis und Heikki lieben die Strecke und wir glauben, dass der MP4-24 in den Straßen des Fürstentums gut aussehen sollte."

Vielleicht hilft es ja in der Tat, dass monaco zu den Lieblingsstrecken von Lewis Hamilton gehört, zumindest die Moral sollte besser sein.

"Monaco ist meine Lieblingsstrecke. Das Gefühl, wenn du mit 280 Stundenkilometern den Hügel zum Casino hinauf fährst, wenn du versuchst, eine möglichst gerade Linie zwischen den Leitplanken zu finden und sie dabei mit den Reifen streifst, das ist einfach unglaublich", sagte der Weltmeister. "Wir erwarten, dass Monaco unserem technischen Paket liegt, da es auf diesem Kurs keine wirklichen Hochgeschwindigkeitskurven gibt und unser MP4-24 hier deshalb besser aussehen sollte. Ich hoffe darauf und würde mich freuen, mit einem konkurrenzfähigen Auto um die Spitze kämpfen zu können."

Heikki Kovalainen gab sich nach seinem Ausscheiden wegen technischer Probleme in Barcelona kämpferisch, die beste Gelegenheit das auch Umzusetzten sollte eine Strecke wie Monaco sein. Es wäre das erste Wochenende ohne Probleme für den Finnen.

"Nach dem enttäuschenden Ergebnis von Spanien bin ich noch stärker als sonst motiviert, ein gutes Ergebnis zu erzielen", erklärte Kovalainen. "Im letzten Jahr startete ich aus der Boxengasse, deshalb zeigen die Ergebnisse allein nicht wie gut mein Rennen damals war, bei dem ich von ganz hinten auf Platz acht vorfuhr. Dieses Jahr habe ich es hoffentlich leichter. Wir werden auch in Monaco mit KERS antreten. Es wird sich zeigen, ob es hier etwas bringt. Sicher wird es uns helfen, aber in Monaco kann alles passieren."

adrivo Sportpresse GmbH