Die Welt des Rads in Friedrichshafen

Die ganze Welt des Fahrrads präsentiert die Eurobike in Friedrichshafen (2. bis 5. September). War die Messe bei ihrer Gründung allein auf das Sportgerät Fahrrad konzentrierten, reicht das Spektrum mittlerweile vom Elektro-Fahrrad über Liegeräder bis zu Mountainbikes und Rennrädern.

Auf eigenen Teststrecken können die einzelnen Modelle vom Publikum auf Herz und Nieren geprüft werden. Als Nachfolger der Kölner IFMA hat sich die Veranstaltung am Bodensee inzwischen zur weltweit führenden Leitmesse ihrer Art entwickelt.

Die Messe profitiert auch vom geänderten Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein der Menschen, durch das das Fahrrad einen neuen Stellenwert auch als Verkehrsmittel einnimmt. In diesem Bereich stehen die City- und [foto id=“98326″ size=“small“ position=“right“]Trekkingräder im Mittelpunkt. In Friedrichshafen zeigen alle wichtigen Hersteller – teils exklusiv – ihre neuesten Entwicklungen.

Daneben nehmen die Elektrobikes einen wachsenden Raum ein. Auch hier bietet die Messe einen vollständigen Marktüberblick über die Neuheiten des nächsten Modelljahrgangs. Diese in der Vergangenheit oft belächelten Räder erobern sich nach und nach eine große Kundschaft. Inzwischen erfüllen sie zudem alle Ansprüche: Es gibt bequeme Einkaufsräder ebenso wie ausdauernde Reise-Bikes und sportliche Flitzer für den Weg zur Arbeit.

Vom österreichischen Hersteller KTM etwa kommt mit dem „e-Mountainbike“ eines der ersten Mountainbikes mit elektrischem Hilfsantrieb. Weiterhin eine große Rolle spielt bei der Eurobike aber auch das sportliche Fahrrad als Mountainbike und Rennrad.

Bei den Mountainbikes steht bei vielen Anbietern eine noch junge Kategorie im Mittelpunkt: Die so genannten 140er-Bikes – die ihren Namen von ihrem 140 Millimeter langen Federweg am Vorder- und Hinterrad haben – sind [foto id=“98327″ size=“small“ position=“left“]ebenso für lange Bergauf- wie für knifflige Bergabfahrten geeignet und wiegen gerade einmal 10,5 Kilogramm bis 11,5 Kilogramm.

Bei den Komponentenherstellern überrascht Sram mit einem neuen Schaltkonzept für Mountainbikes, das auf zwei Kettenblättern und zehn Ritzeln setzt und damit deutlich Anleihen am Rennradsport nimmt. Die neue Schaltgruppe wiegt nicht mehr als eine leichte Rennrad-Gruppe. Bei den Accessoires sind elektronische Helfer weiter auf dem Vormarsch. GPS-Geräte erleichtern die Navigation und informieren den Radfahrer gleichzeitig über seine Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz sowie auch über Herz- und Trittfrequenz.

Für Besucher steht die Messe am 5. September, dem Publikumstag, offen. Der Eintritt kostet 14 Euro.

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