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Nissan
Berlin – Mit den ersten beiden Generationen ist Nissan nur auf dem Heimatmarkt unterwegs gewesen, die dritte Auflage des dem Daihatsu Materia oder dem Kia Soul ähnelnden Würfel-Cube, kommt jetzt zu Einstiegspreisen ab 18 000 bis 20 000 Euro auch nach Deutschland. Den eigentlichen Marktstart kündigen die Japaner hier erst für den 20. März an, der Vorverkauf beginnt schon deutlich früher, nämlich Ende Januar.
Fahrvorstellung in Berlin. Über 900 000 Einheiten hat Nissan bislang vom Cube (englisch für Kubus gleich Würfel) abgesetzt; den Status in Japan vergleicht der Renault-Allianzpartner mit dem des Mini in Europa. Nur eine [foto id=“125903″ size=“small“ position=“right“]Ausstattung ist bislang vorgesehen, die ist aber schon ziemlich umfangreich etwa mit Geschwindigkeitsregelanlage mit -begrenzer, elektrischer Servolenkung, elektrischen Fensterhebern, fest fixiertem Panorama-Glasdach und Bluetooth-Schnittstelle bestückt. Wer mehr will, kann aus drei 650 und 850 Euro teuren Optionspaketen wählen, das teuerste unter anderem mit Navigation und Rückfahrkamera.
Thomas Eberling von Nissan Europa erinnert augenzwinkernd daran, dass Designer John Sahs sich beim Heck angeblich von der „runden Form des Hinterns von Jennifer Lopez“ hat inspirieren lassen. Vorn fahre der Cube wie eine „Bulldoge mit Sonnenbrille“ vor, „freundlich, lustig, nie aggressiv“. Er kommt jedenfalls länger, breiter und größer als der Vorgänger daher. Auch der Radstand des nur knapp vier Meter langen Wagens, der unter dem Note [foto id=“125904″ size=“small“ position=“left“]der Japaner rangiert, hat zugelegt.
Form folgt hier eindeutig der Funktion. So gibt zum Beispiel das auf der Beifahrerseite um die Ecke gezogene Seiten-/Rückfenster hinten rechts, praktisch beim Parken, die Sicht auf den am weitesten entfernten Winkel frei. Die Tür am Heck ist wie bei einem Kühlschrank seitlich aufgehängt, was Be- un Entladen erleichtern soll. Insgesamt machen Verarbeitung und Gesamtanmutung einen soliden Eindruck. Im Cockpit geht es fast schnörkellos zu. Der gerundete „Grasteppich“ auf dem Armaturenbrett soll ein Wegrutschen kleinerer Gegenstände wie Schlüssel oder Handy verhindern. Die Bedienung fällt ziemlich leicht. Nach anfangs nur 260 passen am Ende doch noch über 400 Liter Gepäck in den Kofferraum.
Weiter auf Seite 2: Video – Nissan Cube; Benziner, Diesel; Datenblatt und Preis
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Motormäßig stehen lediglich ein Benziner und ein Turbodiesel, beide mit 110 PS, zur Wahl. Der rußgefilterte Euro-4-Selbstzünder ist die im Durchzug stärkere und mit rund fünf Litern Mixverbrauch zumindest laut [foto id=“125905″ size=“small“ position=“left“]Datenblatt auch sparsamere Variante. Die Version mit Euro-5-Ottomotor läuft etwas kultivierter. Beide Vierzylinder machen den Cube in der Spitze um 170 bis 175 Stundenkilometer schnell, ausreichend in jedem Fall für den Stadt- und Mittelstreckenverkehr. Nicht sportliches, sondern das eher gemütlichere Fahren ist angesagt. Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe übertragen in den Frontantrieblern die Kraft auf die Räder, im Benziner für 1500 Euro Aufpreis ein stufenloser CVT-Automat. Gutes Raumgefühl, große Kopffreiheit Wer ein gutes Raumgefühl mit großer Kopffreiheit genießen und, als Querdenker vielleicht, noch dazu ein bisschen auffallen will, dürfte mit Nissans Neuem nicht falsch beraten sein.
Datenblatt Nissan Cube |
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Motor: | ein Vierzylinder-Benziner, ein Vierzylinder-Turbodiesel, mit 1,6, bzw. 1,5 Liter Hubraum |
Leistung: | 81 kW/110 PS |
max. Drehmoment: | 153 Nm/4400 U/min, 240 Nm/1750 U/min |
Beschleunigung 0-100 km/h: | Je nach Getriebe 11,3/12,4, 11,9 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 175/170, 175 km/h |
Verbrauch | Laut Nissan Mixverbrauch 6,6/7,0, 5,2 l/100 km |
CO2-Ausstoß: | 151/159, 135 g/km |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätsprogramm, sechs Airbags, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, 15/16-Zoll-Räder, 195er-Reifen |
Preis: | 18 000 bis 20 000 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 25.01.2010 aktualisiert am 25.01.2010
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