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Längst schon sind Autos mehr als reine Fahrzeuge. Im Alltag liebevoll mit Kosenamen umschmeichelt, mit Kuscheltieren und Wackeldackeln geschmückt, haben „Blacky“ oder „Schorschi“ im echten Leben für viele richtige Persönlichkeit.
Das machte sich natürlich auch Hollywood zunutze und ließ seiner Fantasie in punkte mobiler Weggefährten freien Lauf. Heraus kamen Autos mit Superkräften, die unsichtbar werden oder sprechen können, alle der echten technischen Entwicklung besonders in punkto Schnelligkeit weit voraus.
Das Magazin Forbes stellt in seiner Liste „Die zehn schnellsten fiktionalen Autos“ motorisierte Lieblinge von Kinoleinwand und heimischen Bildschirm vor, die sich in unser Herz gefahren (der VW-Käfer Herbie) und unseren Helden auch in kritischen Situation schwer bewaffnet beigestanden haben (die Aston Martins in James Bond Filmen). Und alle waren sie schnell. Sehr schnell.
Unbestreibar der schnellste unter den erfundenen Autos ist „Blurr“ aus dem Film „Transformers – Der Kampf um Cybertron“ von 1986. Blurr ist ein Roboter vom Planeten Cybertron, der in Form fünf verschiedener fiktionaler Charaktere bei Transformers in Erscheinung tritt. Als Teil der Gruppe Autobot ist er der schnellste unter ihnen an Land und nimmt damit die Rolle des Daten- und Informationsvermittler ein. Dazu verwandelt sich Blurr in die Form eines Autos, das stark an den Maserati MC 12 erinnert. Blurr überbringt Nachrichten deutlich schneller als die Sprechgeschwindigkeit und führt so mit 800 km/h die Riege der schnellsten fiktionalen Autos eindeutig an.
An zweiter Stelle liegt mit einer Spitzengeschwindigkeitvon 258 mph „Mach 5“, das Auto des jungen japanischen Rennfahrers Go Mifune in der japanischen Mangaserie „Speed Racer“. Im Kofferraum des Rennautos „Mach 5“ verstecken sich nicht nur regelmäßig Go´s Bruder Kairo, sondern auch noch dessen Schimpanse Senpei. Neben seiner für die sechziger Jahre atemberaubenden Geschwindigkeit besticht der Mach5 mit allerhand Extras: er kann sich in ein U-Boot verwandeln, besitzt ausfahrbare rotierende Sägeblätter sowie Teleskopstützen zum Überspringen von Hindernisse. Und falls schnell Freunde zur Hilfe gerufen werden, kann der Mach 5 auch eine funkgesteuerte Roboterbrieftaube in den Himmel schicken. 1999 wurde übrigens zu Wohltätigkeitszwecken ein Mach 5 als realer Prototyp erfunden auf Basis eines Corvette Roadster mit 5,7 Liter V8-Motor und einem Hubraum von 385. Hmm, wie die das wohl mit dem U-Boot gelöst haben?
Dicht gefolgt wird der Mach 5 vom Batmobil, dem Auto des Superhelden Batman. Mit seiner gepanzerten Karosserie schützt das Batmobil seinen Fahrer und macht sich mit ihm dank Raketenantriebs und Spitzengeschwindigkeit von 220 mph schnell aus dem Staub. Sollte es doch zum Kampf kommen, schießt das Batmobil von sich aus mit Waffen auf andere Fahrzeuge oder Hindernisse, immer über einen Computer in Verbindung mit einem Steuerungsrechner in der Bat-Höhle. Hatte Batman bei seiner Entstehung 1941 noch ein einfaches rotes Auto ohne Sonderfunktionen gefahren, so wurde das Batmobil stetig weiter entwickelt und behielt dabei oft nur seine großen Heckflossen als Flügel sowie seine dunkle Farbe. In „Batman Begins“ von 2005 ist das Batmobil eine gepanzerte Kreuzung aus Hummer und Lamborghini. Für zusätzliche Antriebskraft soll eine (fiktionale) Raketendüse am Fahrzeug dienen.
Wer hat sich nicht schon mal so einen loyalen und schnellen Freund wie diese drei hier gewünscht, wenn er im strömenden Regen auf den Pannendienst gewartet oder verzweifelt sein Auto am Berg auf 100 Stundenkilometer gepeitscht hat! Also, ich hätte da auch so ein Traum von einem schnellen Auto. Das verbraucht bloß Luft und ist so schnell wie das Licht..
geschrieben von Miriam Behrendt veröffentlicht am 04.07.2008 aktualisiert am 04.07.2008
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