Die zehn verbrauchsgünstigsten Autos in Deutschland

Die verbrauchsgünstigsten Autos sollen Käufer künftig an einem entsprechenden Energielabel erkennen. Wie bei Waschmaschinen und Kühlschränken würden besonders umweltfreundliche Kraftfahrzeuge dann mit „A+“ gekennzeichnet, schlechte dagegen mit weiter hinten im Alphabet stehenden Buchstaben. Auch wenn die EU-Verordnung noch nicht endgültig verabschiedet ist, hat der Fahrzeugbewerter Schwacke nun die aktuelle Modellpalette unter die Lupe genommen. Das erfreuliche Ergebnis: Schon heute gibt es sehr effiziente Autos.

Ob Kleinwagen, Kompaktfahrzeug oder Mittelklässler, in allen drei Fahrzeugklassen gibt es sehr verbrauchsfreundliche Autos. Die Fahrzeuge weisen also einen besonders niedrigen CO2-Ausstoß in Relation zur Fahrzeugmasse auf. Wer ein kleines Stadtauto sucht, greift zum Skoda Fabia oder zum VW Polo, die [foto id=“361306″ size=“small“ position=“left“]beide mit dem 55 kW/75 PS starken 1,2-Liter-Turbodiesel und der Spritspartechnik des Hauses zu den Effizienz-Zwergen zählen. Kommt das Energielabel wie geplant, erhalten beide Modelle die Bewertung „A+“.

Kompaktklasse

Die Kompaktklasse dominiert dagegen Toyota mit gleich drei Hybridautos. Die Modelle Auris Hybrid und Prius sowie der CT 200h der Tochtermarke Lexus, die allesamt einen Doppelmotor unter der Haube haben, sind besonders effizient und umweltfreundlich. Wer dagegen einen konventionellen Antrieb bevorzugt, wählt den Audi A3 mit 77 kW/105 PS starkem 1,6-Liter-Turbodiesel oder den Peugeot 308 SW mit 1,6-Liter-[foto id=“361307″ size=“small“ position=“left“]Triebwerk, das 82 kW/112 PS leistet. Gemessen an ihrer Fahrzeugmasse und ihrem CO2-Ausstoß sind sie ebenso energieeffizient wie die hybriden Japaner.

Mittelklasse

Bei den größeren Fahrzeugen finden sich nur noch in der Mittelklasse drei „Öko-Autos“: der Skoda Octavia mit Spritspartechnik und 77 kW/105 PS starkem 1,6-Liter-Turbodiesel sowie die Volvo-Modelle S40 und V50 in der „DRIVe“-Spritsparversion, die ebenfalls von einem 1,6-Liter-Diesel mit 84 kW/114 PS. angetrieben wird.

Wer nicht immer das effizienteste Auto fahren muss, findet eine noch größere Auswahl. Mit „A“ und „B“ werden selbst Oberklassefahrzeuge, Großraumlimousinen und SUV bewertet. Energieeffizienz bedeutet somit noch lange keinen Verzicht auf den gewohnten Luxus und Komfort, den große Fahrzeuge bieten.

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Georg Grams

Juni 7, 2011 um 10:40 am Uhr

Ich finde auch dass es bei den Verbrauchsangaben viele Fälle von Augenwischerei gibt …also ich fahre einen 2010er Prius und bin auch sehr zufrieden er fährt sehr gut, verbraucht nicht viel (5-6 Liter) für die Größe und Leistung ein sehr guter Wert wie ich finde. Ich habe den Lexus CT 200h auch schon als Testwagen gehabt und war auch von diesem Wagen sehr positiv überrascht. Ich finde die Hybridschiene als durchaus sinnvoll und denke. dass die Entwicklung in diese Richtung weitergehen kann.

Gast auto.de

Juni 6, 2011 um 12:52 pm Uhr

An Hand dieser Klassifizierung der Umweltfreundlichkeit unserer Autos zeigt sich wieder die Macht der deutschen Automobillobby! Denn diese Klassifizierung wird es nur in Deutschland geben, nur hier, und nicht im europäischen Ausland, wird die EU – verordnung so ausgelegt, das ein spritfressendes SUV oder Oberklasselimousine ein besseres Umweltlabel erreichen kann als ein Smart.
Armes Deutschland!!

Gast auto.de

Juni 6, 2011 um 8:42 am Uhr

Verbrauch 5-6l Benzin auf 100km sind schon gut, aber zu welchem Preis? Wenn ich einen 140PS Benziner fahre wie mit einem 50Ps Auto dann bringt das mir gar nichts. Dann hätte ich mir den hohen Preis für das Auto sparen können. Ich halet diesen Verbrauch auch nicht für sher real wenn man nicht gerade an der Küste wohnt. In den Bergen ist das nicht zu schaffen. Hybrid ist im Moment das einzige Mittel um Schadstoffe zu verringern. Getestet habe ich das selbst mit dem Lexus CT200h. Selbst bei zügiger Fahrweise in überwiegend bergigen Regionen verbrauchte er nur 6l auf 100 km. Das schaffe ich selbst mit meine 140PS Diesel nicht.

Robin Wolf Schneider

Juni 6, 2011 um 6:54 am Uhr

Typisch deutsch, es wird nur der CO₂-Ausstoß hierfür heran gezogen, dass die Diesel wahre Dreckschleudern (selbst mit den Partikelfiltern) sind, wird außen vor gelassen.

Es gibt reine Benziner (keine Hybrid) die mit ihrem Verbrauch, trotz einiges an Leistungsreserve, bei den Dieselmaschinen mithalten können.
Leider sind solche Fahrzeuge bei den europäischen Herstellern kaum zu finden.
Die Technik hierfür sollte eigentlich schon vorhanden sein, aber wird aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen nicht eingesetzt.
Sollte die Technik nicht vorhanden sein, dann haben unserer Autobauer einiges verpennt und sollten ihre Politik überdenken.

Ich hab ein 06er-Fahrzeug in der Golf-Klasse mit einem 140PS-Benziner, welches ich ohne Probleme mit 5,2-5,5 Litern auf 100km bewege, ergo ist es ohne Probleme machbar den Verbrauch zu drücken und das ohne auf zuviel Komfort u. Leistung zu verzichten.

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