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Filmreif treibt derzeit eine Diebesbande auf Autobahnen in Nordrhein-Westfalen ihr Unwesen. Das Landeskriminalamt in Düsseldorf registrierte innerhalb eines halben Jahres 46 Fälle des sogenannten „Truck Robbery“. Auf Autobahnen setzten sie sich bei Dunkelheit vor die Lkws und bremsten ihn ab.
Ohne Licht folgt ganz dicht ein Pick-up. Von dessen Motorhaube springt ein Täter auf das Heck des Lkws, gurtet sich an und öffnet die Ladeklappe. Während der Fahrt reicht der Gangster die Kartons an seine Kumpanen weiter, bis die Ladefläche leer ist. Hauptsächlich betroffen sind zwei internationale Paketdienste, die ihren Standort in Nordrhein-Westfalen haben. Die Beute umfasst meist Elektronikgeräte wie Handys und Notebooks. Da die Diebe überwiegend im Dortmunder Bereich agieren, hat die dortige Polizei auch die Ermittlungen übernommen.
Das Problem Ladungsdiebstahl aus Lkw beschäftigt die Ermittlungsbehörden europaweit schon seit Jahren. Das höchste Gefahrenpotenzial bergen Transporte in Großbritannien, Belgien und Spanien. Hauptsächlich schlagen osteuropäische Banden zu, vielfach aus Rumänien. So fasste die spanische Guardia Civil dieser Tage zehn Rumänen, die für fast 50 Ladungsdiebstähle landesweit verantwortlich sind. Flachbildschirme, Handys und Parfüm standen auf der Klauliste.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 25.02.2013 aktualisiert am 25.02.2013
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