Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Diesel
Tankstellen in Deutschland bieten im Winter speziellen Diesel an, damit der Kraftstoff nicht zähflüssig wird. Dieser Diesel ist mindestens bis minus 20 Grad Celsius einsetzbar. So kommen Dieselfahrer ohne Probleme durch die kalte Jahreszeit – außer sie haben zum letzten Mal im Sommer getankt.
Vor Jahren noch haben Autofahrer dem Diesel etwas Benzin zugemischt, um ein Ausflocken bei circa minus 0 Grad zu verhindern. Das aber ist bei den heutigen Autos nicht mehr möglich. Denn moderne Motoren entstehen dadurch großer Schaden, warnt der TÜV Süd. Benzin setzt die Schmierfähigkeit des Dieselöls herab. Darunter würden moderne Hochdruckpumpen und Einspritzventile leiden. Da kann es schnell zum Kolbenfresser kommen.
Wichtig: Winterdiesel gehört auch in den Reservekanister. Wird im Notfall doch einmal Sommerdiesel aus einem Kanister bei niedrigen Temperaturen eingefüllt, „ist das Volltanken an der nächsten Tankstelle dringend anzuraten, um den nicht kältefesten Kraftstoff zu verdünnen“, so TÜV Süd-Experte Eberhard Lang. Springt ein Dieselmotor im Winter nicht an, kann hier auch eine andere Eigenschaft des Treibstoffs die Ursache sein: Dieselöl enthält stets eine kleine Menge Wasser, das am Motor in einem speziellen Filter abgeschieden und gesammelt wird. Dort kann es gefrieren und die Kraftstoffzufuhr blockieren. Dagegen hilft eine regelmäßige Filterwartung. Viele moderne Autos verfügen zwar über eine Filterheizung, die hilft aber erst einmal nichts, wenn das Auto in klirrender Kälte parkt.
geschrieben von MID veröffentlicht am 22.01.2015 aktualisiert am 22.01.2015
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.