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Chevrolet
In den kommenden Jahren will General Motors das Angebot an Diesel-Modellen deutlich erhöhen. Aktuell bietet der größte amerikanische Hersteller nur den Chevrolet Cruze als Diesel an und ist mit dem Absatz des Modells zufrieden. Der kleine Chevy hat nach GM-Angaben alle Absatzerwartungen vollständig erfüllt.
Bei einem Management-Seminar in Traverse City, Michigan, erklärte GM-Vorstandsmitglied Steve Kiefer, der für die weltweiten Antriebsentwicklungen zuständig ist, dass der Konzern in den kommenden Jahren weitere Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge mit Dieselantrieb in den Handel bringen will. Bis zum Jahr 2020 soll der Dieselanteil nach Kiefers Schätzungen in den USA bis auf bis zu 20 Prozent wachsen. Im Modelljahr 2016 kommt als neuer Diesel ein 2,8-Liter-Vierzylinder auf den Markt, der vor allem für die Pickups Chevrolet Colorado und GMC Canyon gedacht ist. Kiefer will die dieselkritischen Pickup-Kunden mit dem Drehmoment der Selbstzünder überzeugen.
Offensichtlich hat General Motors einen Blick in die Chrysler-Modellpalette gewagt, wo der Ram 1500 als Diesel die aktuell niedrigsten Verbrauchswerte in seinem Segment aufweist.
Obwohl Diesel im US-Durchschnitt 26 Cent teurer ist als Benzin, steigt der Absatz von Dieselmodellen. Volkswagen, vom US-Markt nicht sonderlich verwöhnt, schreibt gute Verkaufszahlen bei den Dieselversionen von Golf, Jetta und Passat und hat einen bedeutenden Anteil an dem seit 2010 um 30 Prozent gewachsenen Anteil des Selbstzünders auf dem amerikanischen Markt. Allein im ersten Halbjahr 2014 erhöhte sich die Dieselquote in den USA um 25 Prozent. Der bisher im „grünen Segment“ unangefochten führende Hybridantrieb verlor gleichzeitig 9,7 Prozent. Die Diesel-Offensive in den USA geht weiter: Bis zum Modelljahr 2017 werden insgesamt 16 neue Personenwagen mit einem sauberen Dieselantrieb auf den Markt rollen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.08.2014 aktualisiert am 06.08.2014
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