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Umstiegsprämie
Alte Diesel müssen weg, lautet momentan das Credo der Industrie und Politik. Und daher machen immer mehr Autobauer bei der Abwrack-Prämie für Selbstzünder der Abgasnormen Euro1 bis Euro4 mit. Nach Toyota vor Wochenfrist und den Volkswagen-Konzernmarken VW, Audi und Skoda stimmen auch Porsche, Seat und Renault mit ein.
Bei Seat läuft die entsprechende Aktion bis Jahresende 2017 und umfasst zum einen eine modellabhängige Umweltprämie zwischen 1.750 (Mii) und 8.000 Euro (Alhambra), zum anderen eine „Zukunftsprämie“ in Höhe von 2.000 Euro für Neuwagen-Käufer, die sich für ein Fahrzeug mit Erdgas-Antrieb (CNG) entscheiden. Porsche gewährt bisherigen Dieselfahrern bis 31. Dezember 5.000 Euro Rabatt – aber nur beim Kauf eines „viertürigen Porsche-Neufahrzeugs“, also den SUV und dem Panamera.
Bei den übrigen Volkswagen-Konzernmarken beträgt die Umstiegsprämie zwischen 1.750 und 10.000 Euro plus eine Zukunftsprämie zwischen 1.000 und 2.380 Euro je nach alternativer Antriebsform von Gas über Hybrid bis zum reinen E-Auto. „Tschüss, alter Diesel“ nennt Renault seine Aktion, bei der sich Privatkäufer eines Neufahrzeugs bis zum 31. Oktober 2017 eine „Wechselprämie“ sichern können. Die beträgt je nach Modell zwischen 2.000 Euro (Twingo) und 7.000 Euro (Espace) und wird auf den regulären Einkaufspreis der Händler draufgeschlagen. Voraussetzung: Der alte Diesel-Pkw muss mindestens sechs Monate auf den Besitzer zugelassen sein. BMW und Mercedes schießen jeweils bis zu 2.000 Euro beim Neukauf zu, Ford zwischen 2.000 und 8.000 Euro, und Toyota lässt bis zu 4.000 Euro beim Kauf eines Hybrid-Modells springen. Opel will sich auf Anfrage noch nicht zum Thema Diesel-Prämie äußern, der Hersteller werde aber „einen Beitrag zu Verbesserungen des Emissionsverhaltens der Fahrzeuge im realen Straßenverkehr leisten“. Vermutlich werden auch die Rüsselsheimer auf den Zug aufspringen. Auch Fiat hält sich bislang bedeckt.
geschrieben von MID veröffentlicht am 09.08.2017 aktualisiert am 09.08.2017
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