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Im Winter müssen Tankstellen speziellen Dieselkraftstoff verkaufen. Doch nicht alle Mineralölhersteller nehmen es mit der Qualität des sogenannten Winterdiesels so genau, wie der ADAC jetzt in einem Test festgestellt hat.
So propagiert Total mit seinem Winterdiesel eine einwandfreie Verbrennung bis minus 31 Grad, im ADAC-Test mit einem Opel Insignia funktionierte der Kraftstoff aber schon bei minus 19 Grad nicht mehr. Auch für den Diesel von Aral war bei dieser Temperatur Schluss, obwohl minus 26 Grad versprochen werden. Mit Sprit von Agip und Shell konnte der Opel noch bei minus 22 Grad fahren.
Im VW Golf VI wurden mit den gleichen Kraftstoffsorten tiefere Temperaturen erreicht, da bei dem Kompakten die Kraftstofffilter-Heizung stärker ausfällt. Bei einer Shell-Befüllung lief der Dieselmotor noch bei minus 28 Grad – sechs Grad kälter als beim Opel.
Damit der Sprit auch bei Minustemperaturen flüssig bleibt, müssen die deutschen Tankstellen zwischen 17. November und 29. Februar Dieselkraftstoff mit einer Fließgarantie bis minus 20 Grad verkaufen, meist werden die Zapfsäulen von den Raffinerien schon sechs Wochen vorher mit dem Kraftstoff beliefert. Denn nur dann verhindern spezielle Zusätze beim Winterdiesel das Ausflocken von Paraffinkristallen bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius. Diese könnten ansonsten den Kraftstofffilter sowie die Einspritzanlage verkleben, so dass der Motor nicht arbeiten kann.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.01.2013 aktualisiert am 29.01.2013
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