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Verstopft der Dieselpartikelfilter im Auto, wird es teuer. Ob serienmäßig verbaut oder nachgerüstet, oft erreichen die Filter besonders im Kurzstreckenbetrieb selten oder gar nicht die erforderliche Temperatur für das regelmäßige Ausbrennen der gesammelten Partikel. Ein neuentwickelter Kraftstoffzusatz von Liqui Moly will sich dem Schutz des Filters annehmen.
Ohne nachträglich eingebauten Rußpartikelfilter plus grüner Plakette dürfen viele ältere Dieselfahrzeuge, Reisemobile und Transporter die ausgewiesenen Umweltzonen größerer deutscher Städte und Kommunen nicht befahren. Hier droht ein Bußgeld in Höhe von vierzig Euro. Der Grund: Dieselemissionen und Reifenabrieb sollen gesundheitsschädliche Allergene bilden, die Mensch und Umwelt belasten. Nur wenige Autobauer wie beispielsweise Citroën oder Peugeot bieten bei ihren Dieselfahrzeugen mit serienmäßigem Partikelfiltersystem seit längerer Zeit ein elektronisch gesteuertes Additivtanksystem für die selbstreinigende Abgas-Filterreinigung an.
Partikelfiltersysteme ab Werk oder Nachrüstsätze für ältere Dieselfahrzeuge sollen den schädlichen Ruß aus den Abgasen zurückhalten. In festgelegten Intervallen setzt bei einer bestimmten Abgastemperatur die sogenannten „Regeneration“ ein. Dabei verbrennen die Rußpartikel im Filter und er bleibt durchlässig. Wie lange, hängt von den Fahrgewohnheiten ab. Vorwiegend auf Kurzstrecken oder im Stadtverkehr bewegte Fahrzeuge erreichen die benötigte Abgastemperatur nur selten oder gar nicht. Das hat zur Folge, dass Ablagerungen und Verstopfungen die Lebensdauer des Partikelfilters teilweise extrem verkürzen. Statt nach über 100 000 Kilometer Fahrleistung kann er so bereits nach 25 000 Kilometern verstopft sein. Ist das der Fall, dann hilft nur der kostspielige Austausch.
Bei regelmäßiger Anwendung des neu entwickelten Kraftstoffzusatzes soll Ruß dem Filter nichts mehr anhaben können. Das Additiv soll laut Hersteller alle 2 000 Kilometer unmittelbar vor dem Betanken zugegeben werden. Der Inhalt einer Dose ist ausreichend für eine Tankfüllung von bis zu siebzig Litern.
Fahrzeuge mit Partikelfilter benötigen zudem ein spezielles Motoröl, das bei der Verbrennung einen geringeren Ascherückstand bildet. Wird ein herkömmliches Öl verwendet, kann dies die Funktion des Dieselpartikelfilters beeinträchtigen beziehungsweise außer Kraft setzen. Dadurch lassen sich die Emissionsbestimmungen nach Euro IV und V nicht mehr einhalten, der Filter kann so irreparable Schäden davontragen, dass nur noch ein Tausch Abhilfe schafft.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 21.08.2012 aktualisiert am 21.08.2012
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