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Der strenge Winter hat viele Dieselautos kalt erwischt. Obwohl der in Deutschland verkaufte Kraftstoff eigentlich frostsicher sein sollte, blieben zahlreiche Fahrzeuge liegen oder konnten gar nicht erst starten. Der Grund dafür liegt laut Recherchen des ADAC in veralteten Diesel-Normen.
Damit Diesel auch bei Minusgraden flüssig bleibt und keine ausflockenden Paraffinkristalle den Kraftstofffilter und die Einspritzanlage zusetzen, werden ihm im Winter spezielle Zusätze beigemengt. Die Temperaturbeständigkeit bis minus 20 Grad wird anschließend von Laboren nach Vorgaben einer DIN-Norm überprüft – laut dem Automobilclub allerdings mit viel zu grobmaschigen Filtern. Moderne Autos nutzen heute deutlich feinere Kraftstofffilter, die sich bereits zusetzen, wenn die Laborfilter noch problemlos funktionieren.
Der ADAC fordert vor diesem Hintergrund eine Anpassung der veralteten Prüfnormen an die moderne Fahrzeugtechnik. Zugleich raten die Experten allen Dieselfahrern, den Kraftstofffilter regelmäßig zu erneuern. Dieser verstopft nämlich auf Dauer – egal ob er grob- oder feinmaschig ist. Dann kann der Kraftstoff unter Umständen schon bei leichtem Frost nicht mehr fließen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 16.02.2012 aktualisiert am 16.02.2012
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