Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Verkehrsminister Alexander Dobrindt ist seiner Zeit offenbar weit voraus. Das Verkehrsaufkommen soll in Deutschland bis zum Jahr 2030 deutlich steigen, so die „überraschende“ Erkenntnis des Politikers. Zahlen hat Alexander Dobrindt auch schon parat: Der Güterverkehr nimmt um 38 Prozent zu, der Personenverkehr um 13 Prozent. Daher müsse weiterhin kräftig in den Ausbau und Modernisierung von Schiene, Straße und Wasserstraße investiert werden. Bleibt nur zu hoffen, dass es 2030 auch noch Autos gibt: Denn sonst steht der Verkehrsminister mit seiner Langzeit-Prognose ziemlich im Regen.
Auf die Spitze treibt es der ökologische Verkehrsclub VCD. Denn der kritisiert die von Alexander Dobrindt selbst bestellte Verkehrsprognose vorsorglich schon jetzt. Die Prognose sei ein Argument für den weiteren Ausbau der Infrastruktur und somit für die Zubetonierung der Landschaft, schimpfen die VCD-Strategen. Die Klimaschutz-Ziele der Bundesregierung, die zwingend mit einer Verringerung des Energieverbrauchs im Verkehr einhergehen, würden völlig außer Acht gelassen. Das klingt alles sehr nach Kasperle-Theater. Ob Dobrindt mit seinen Prophezeiungen richtig liegt, wissen wir nämlich erst in 16 Jahren. Vielleicht arbeiten beim VCD aber auch heimlich Hellseher.
geschrieben von auto.de/(wal/mid) veröffentlicht am 12.06.2014 aktualisiert am 12.06.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.