Donau Classic 2014: Mehr als 200 Klassiker durchqueren Zentralbayern

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Copyright: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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Vor exakt 40 Jahren ging der Erfolg luftgekühlter Heckmotoren aus dem Hause Karmann in Osnabrück zu Ende. Die letzten fünf Karmann Ghia Typ 14 Coupé fuhren direkt von ihrem Produktionsband in einen Arsenal-Keller des Werkes. Dort standen sie als vergessene Kellerkinder bis zur Übernahme des Karmann-Werkes durch den Volkswagen-Konzern ab Ende des Jahres 2009.Aufgearbeitet durch die Auszubildenden-Werkstatt des Standortes Osnabrück sind inzwischen zwei der fünf Bestandteile des rollenden Museums von Volkswagen Classic. Bei ihren Einsätzen durchfahren sie die Landstriche Europas. Am vergangenen Wochenende war das „maigrüne“ Typ 14 Coupé, flankiert von einem „Herbie“-Käfer und einem in Deutschland sehr seltenen, brasilianischen SP2, einer der luftgekühlten Stars im mehr als 200 Fahrzeuge starken Teilnehmerfeld der neunten Donau Classic.

Über 650 Kilometer führte die auf drei Tage[foto id=“517586″ size=“small“ position=“right“]verteilte Strecke Piloten und Beifahrer durch die schönsten Landstriche Zentralbayerns. Rund um Ingolstadt ging es durch das Donaumoos, die Hallertau und das Altmühltal. Da überrascht es wenig, dass sich Audi Tradition mit mehr als 30 Fahrzeugen maßgeblich unterstützend an diesem noch jungen Stern am deutschen Klassiker-Himmel beteiligte. Während die Ingolstädter unter allen entsprechenden Teilnehmern einen „Vier-Ringe-Preis“ vergaben, den ein Audi Sport Quattro aus dem Jahr 1986 für sich entscheiden konnte, stellten zahlreiche „Große Preise“ ausgerichtet von kleinen Städten, die Teilnehmer vor schwierige Hürden im Feld der über 20 Wertungsprüfungen. Rund um den Eichstätter Dom und die „Befreiungshalle“ in Kelheim ging es weiter auf schmalen Straßen durch die Hopfenmeere der Hallertau. Uraltes Kulturland, das bereits die Römer zu nutzen wussten, präsentierte seinen Reichtum den begeisterten Teilnehmern. Da fühlte sich auch das ehemalige Kellerkind aus Osnabrück wohl und flog ab dem zweiten Tag pilotiert von Bernhard Kadow, dem neuen Leiter von Volkswagen Classic, nur so durch die Kurven, während der luftgekühlte 4-Zylinder-Boxermotor im Heck mit seinem eindeutigen Sound aus 1,6 Litern und 50 PS die zahlreichen Zuschauer an den Straßenrändern erfreute.

Im Rahmen seines zweiten Rallye-Einsatzes in neuer Funktion erklärte Bernhard Kadow: „In Zukunft werden wir bei den Engagements von [foto id=“517587″ size=“small“ position=“left“]Volkswagen Classic noch deutlicher als bisher nach dem Grundsatz verfahren, „mehr Klasse, statt Masse“. Schließlich gibt es keine aktuellen Produkte des Volkswagen-Konzerns ohne eine Traditionslinie in die Vergangenheit“. „Für uns ist ein Hebmüller-Käfer-Cabriolet aus dem Jahre 1949 im Prinzip der Großvater des aktuellen Beetle Cabrio. Diese Beziehungen unserer Produkte untereinander wollen wir deutlicher herausarbeiten“, so Kadow weiter und er gibt abschließend noch einen Ausblick in die Zukunft: „Das ist aber auch nur ein Grund dafür, dass wir in den nächsten Monaten in einen neuen Standort für das rollende Museum von „Volkswagen Classic“ investieren werden“. Erste Ergebnisse der neuen Strategie von Volkswagen Classic werden im Rahmen der Classic Days auf Schloss Dyck vom ersten bis zum dritten August 2014 zu bewundern sein.

Währenddessen fuhren die Lokalmatadoren Norbert Henglein und Günter Röthel auf einem Porsche 911 RSR aus dem Jahre 1975 einem nie gefährdeten Sieg entgegen. Ein erfolgreiches Wochenende also für die Marken des Wolfsburger Volkswagen-Konzerns zum bayrischen Höhepunkt der diesjährigen Oldtimer-Saison. „Schau´n mer mal“, würde ein berühmter Bayer sagen, ob sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft erfolgreich anschließen kann.

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