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Beim Zustand der Straßen von Städten und Gemeinden schlägt der ADAC jetzt Alarm. Um den chronischen Substanzverlust der kommunalen Straßen zu stoppen, fordert der ADAC, die Investitionen auf mindestens acht Milliarden Euro jährlich zu erhöhen. In den vergangenen Jahren haben knapp fünf Milliarden Euro zur Verfügung gestanden.
„Es kann nicht sein, dass alleine der Bund jährlich 53 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben von den Autofahrern kassiert, davon aber nicht einmal drei Prozent für Investitionen in die Gemeindestraßen bereitstellt“, meint ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker. Der Wert, den funktionstüchtige Straßen für die Volkswirtschaft hätten, sei „viel zu hoch, um sie sehenden Auges einfach verrotten zu lassen“.
Nach Einschätzung des Automobilclubs hätte mit Beginn der Ferienzeit die heiße Phase der Instandsetzung der Fahrbahnen nach dem harten, zurückliegenden Winter einsetzen müssen. Stattdessen seien vielerorts dringend notwendige Arbeiten verschoben worden. Daher werde der Verschleiß der kommunalen Straßen auch in diesem Jahr unvermindert voran schreiten. Würden die Schäden nur notdürftig oder gar nicht behoben, ziehe dies immense finanzielle Folgeschäden nach sich. Auch stiegen Lärmbelästigung und Unfallrisiko weiter an. Eine Einschätzung, die vermutlich jeder Autofahrer nachvollziehen kann.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 18.07.2011 aktualisiert am 18.07.2011
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