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WRC Portugal
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„Sieben Fahrer mittendrin im Kampf um das Podium – mehr Spannung kann man von einer WM-Rallye nicht erwarten. Andreas Mikkelsen ist bei seinem Debüt mit dem neuen Polo R WRC in einem starken Tempo unterwegs“, konstatierte Volkswagens Motorsportdirektor Jost Capito und weiter: „Alle drei Volkswagen Piloten haben aus den jeweils herrschenden Bedingungen für sich das Optimum herausgeholt. Sébastien Ogier hatte etwas Pech mit einem Reifenschaden.“
Der Sonnabend begann für Thierry Neuville (Hyundai) gleich auf der ersten Prüfung mit einem Schock. Der Belgier und sein Co-Pilot Nicolas Gilsoul überschlugen sich nach einem Fehler, blieben aber unverletzt. Jari-Matti Latvala erwischte auf WP-10 einen Felsbrocken, nahm zur Sicherheit etwas Tempo raus, fuhr aber weiter. Dadurch schlossen Kris Meeke, Andreas Mikkelsen und Sébastien Ogier weiter zur Spitze auf. Das Führungs-Quartett bewegte sich bis zum Abend innerhalb von 20 Sekunden – ein WRC-Krimi in Reinkultur, zumal Volkswagen keine Stallorder ausgegeben hatte und Ogier sich bis auf Platz zwei vorkämpfte. Der Sonntag schließlich brachte die Entscheidung zugunsten des Volkswagen-Teams mit einem Herzschlagfinale auf der Powerstage „Fafe“, unter dem frenetischen Jubel der Fans.
Die Portugiesen lieben das „Quertreiben“ ihrer Rallye-Helden. Die Stimmung in Fafe steht stellvertretend für ihre Rallye-Begeisterung und ist vergleichbar mit der Zielankunft der Tour de France in L´Alpe d´Huez – ein echtes Statement für den Rallye-Sport. Schon zu den verwegenen Zeiten der PS-Monster aus der legendären Gruppe B mit Walter Röhrl, Michelle Mouton oder Stig Blomquist am Lenkrad pilgerten sie vor 30 Jahren in Massen an die Wertungsprüfungen. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Erst recht nicht am Sprunghügel von Fafe wo Armin Schwarz, einer Legende nach, bis heute mit einem Satz über 73,5 Meter den Rekord hält.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 26.05.2015 aktualisiert am 26.05.2015
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