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Audi
Casares – Audi schickt die dritte Generation seiner Luxuslimousine A8 im März bei uns im Umfeld der ebenfalls bereits erneuerten Konkurrenten BMW 7er und Mercedes S-Klasse zu Preisen ab über 72 000 bis fast 91 000 Euro für die Normalversion an den Start; auch einen A8 mit langem Radstand wird es wieder geben.
Fahrvorstellung im südspanischen Casares bei Málaga. Mit der Oberklasse-Limousine fing 1994 der kontinuierliche Aufstieg von Audi ins Premiumsegment eigentlich erst so richtig an. Keine andere Marke hat in jüngerer Vergangenheit seitdem einen vergleichbaren Weg zurückgelegt. Der auf 17- bis 21-Zöllern rollende [foto id=“126844″ size=“small“ position=“right“]Aluminium-Leichtbau-A8 ist gewohnt sauber verarbeitet und mutet überaus hochwertig an. Die Bedienung haben die Entwickler weiter vereinfacht und mit einer neuartigen Eingabetechnik versehen, indem man für ein Reiseziel oder eine Telefonnummer Buchstaben oder Ziffern einfach mit dem Zeigefinger aufs Bedienfeld zeichnet. Wie auf einem Touchpad.
Der A8 kommt länger und breiter als der Vorgänger samt Konkurrenz daher – und flacher, was den sportlichen Anspruch noch unterstreicht. Platz ist selbst hinten großzügig vorhanden. Im Kofferraum lassen sich mit über 500 Litern bis zu vier große Koffer oder Golfbags verstauen. Im Cockpit fällt der ähnlich dem Schubregler einer Yacht gestaltete Wählhebel der Achtstufen-Tiptronic auf, die mit hoher Gesamtspreizung helfen soll, auch den Verbrauch zu senken. Die kleinen Drehzahlsprünge der weich, schnell, spontan und flexibel schaltenden [foto id=“126845″ size=“small“ position=“left“]Automatik lassen den Motor immer in der Nähe seines ideales Betriebspunktes laufen“.
Gegenüber dem Vorgänger soll sich der neue A8 je nach Motor mit bis über 20 Prozent weniger Sprit begnügen. Zumindest im Datenblatt finden sich dafür Werte zwischen lediglich rund sechseinhalb und neuneinhalb Litern. Ein Benziner und zwei Turbodiesel, alle Tempo 250 schnell, sind zunächst vorgesehen. Sie leisten 250 bis 372 PS, liefern satte Drehmomente zwischen 445 und 800 Newtonmetern ab.
Weiter auf Seite 2: Video – Audi A8 Vorstellung; Sechszylinder…; Elektronik; Gewicht; Datenblatt & Preise
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Einstiegsmodell ist der etwas später kommende 3,0-Liter-Sechszylinder-Selbstzünder, Spitzenmodell vom Preis her der große 4,2-Liter-Dieselbruder mit acht Zylindern und serienmäßigem Sportdifferenzial, von der Leistung her der hubraumgleiche Benziner mit ebenfalls acht Zylindern. Alle sind mit Quattro-Allradantrieb kombiniert, haben ein System zur Bremsenergie-Rückgewinnung an Bord. Auch einen weiteren Sechszylinder-Diesel mit 204 PS, Frontantrieb und sogar nur sechs Liter Mixverbrauch sowie Turbobenziner soll es noch geben.
Ein neues Sicherheitssystem hilft, Unfälle zu vermeiden und die Folgen zu mindern. Zu den möglichen [foto id=“126846″ size=“small“ position=“right“]elektronischen Fahrerhilfen gehören Nachtsichtassistenz mit Personenmarkierung, Schildererkennung, Überhol- und Spurwechselassistent oder Tempomat mit Stopp-&-Go-Funktion. Das Fahrdynamiksystem samt Luftfederung und variabler Dämpfereinstellung ist Standard, die Dynamiklenkung Option.
Die Preise ab 72 200 Euro sind im Vergleich zum Wettbewerb durchaus ein Wort. Das Fahrwerk haben die Entwickler alles in allem immer noch ausreichend sportlich abgestimmt, ohne auf Komfort zu verzichten. Das Gewicht ist weitgehend unverändert geblieben. In Sachen Hybrid ist die Konkurrenz schon einen Schritt weiter. Und schade, dass eine Stopp/Start-Automatik wohl auch erst mit Verzögerung kommt.
Datenblatt Audi A8 |
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Motor: | ein Benziner, zwei Turbodiesel |
Hubraum: | 4,2 sowie 3,0/4,2 Liter |
Leistung: | 372 sowie 250/350 PS |
max. Drehmoment: | 445/3500 sowie 550/1500-3000/800/1750-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 5,7 sowie 6,6/5,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 250 Stundenkilometer |
Umwelt: | Laut Audi 9,5 sowie 6,6/7,6 Liter Mixverbrauch pro 100 Kilometer, 219 sowie 174/199 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer |
Preis: | 89 300 sowie 72 200/90 800 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom | Fotos: veröffentlicht am 02.02.2010 aktualisiert am 02.02.2010
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also ich finde der A8 sieht aus wie ein neuer A6 und nicht mehr.
Da bei Kleinwagen immer mehr gespart wird um das günstigste Angebot zu machen, ist es den Herstellern nicht möglich die neueste Technologie in diesen Fahrzeugen anzubieten. Wenn man den Verbrauch einer modernen Mittel-oder Oberklasselimousine mit einem Kleinwagen vergleicht, schneidet der Kleinwagen immer schlechter ab. 70 Ps und 6 Liter dazu 260 Ps und zwischen 6-9 Liter. Welches Auto ist umweltfreundlicher? Vor allem welcher ist sicherer?
Die großen Motoren laufen im verhältnis zur Leistungsabgabe zwischen Gewicht +Widerstand zur optimalen Drehzahl und Verbrauch in einem Günstigeren Wert.
Allerdings ist die Kundschaft im Kleinwagensegment viel zu preissensibel. Die kaufen ein Auto mit doppelt so hohem Verbrauch, wenn es nur 100€ billiger ist. Deswegen haben Kleinwagen immer die billigsten und schlechtesten Motoren mit im Verhältnis zur Leistung exorbitant hohen Verbräuchen (gerade in der Grundmotorisierung). Ein kleiner Vergleich hierzu: Ein VW Fox Diesel mit 70PS hat einen CO2 Ausstoß von 130g CO2 (der 55PS Benziner sogar 139g CO2). Ein BMW 320d Edition hat einen CO2 Ausstoß von nur 104g CO2 (4,1L Diesel) bei über 160PS. Daran sieht man was derzeit technisch möglich ist und wie wenig davon bei Kleinwagen umgesetzt wird.
Der Verbrauch hört sich natürlich beeindruckend an – allerdings werden bei solchen Verbrauchsmessungen nie Geschwindigkeiten jenseits der 120 gefahren.
Aber was ich mich frage ist: Wenn ein so großes Auto angeblich nur noch 6Liter braucht, wie sparsam kriegt man – fast 15 Jahre nach dem ersten 3-Liter-Auto von Greenpeace – einen Kleinwagen, wenn man sich wirklich anstrengt?
… hässlich einfallslos – wie alles aus diesem Haus. Da hilft auch die Weihnachtsbaumbelauchtung nicht …
Der Innenraum ist (zumindest bei der auf den Fotos gezeigten Kombination) schauderhaft: überhaupt nicht zur Außenlackierung passend, Kontraste zwischen Sitzen und Holz viel zu hart und vor allem optisch extrem kühl, so dass es mich schon beim Anschauen friert… Hier kann man sich ein Beispiel am guten "alten" Phaeton nehmen: Dessen ästhetische Innenraum-Qualität ist in eingeweihten Kreisen längst bekannt und nach wie vor unerreicht.
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Gast auto.de
Februar 7, 2010 um 11:54 am UhrWenn ich die Wahl zwischen 6-9 Litern und 6 Litern habe, sind die 6 Liter umweltfreundlicher,selbst wenn die 6-9 bei deutlich stärkerem Motor effizienter sind. Im Kleinwagenbereich sind spritsparmodelle einfach immer mit einem hohen Aufpreis belegt – durch eine vernünftige CO2-Obergrenze beim Flottenverbrauch, wie sie Deutschland in Angst um ihre Spritschlucker immer verhindert, würden die Autokonzerne ihre "bluemotion" etc. ganz schnell serienmäßig machen.