Drogenrisiko im Straßenverkehr steigt in Europa

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Drogen gefährden in Europa immer stärker die Verkehrssicherheit und sind zusammen mit dem Fahren unter Alkoholeinfluss eine der Hauptunfallursachen. Das geht aus dem aktuellen Drogenbericht 2013 der EU-Drogenbeobachtungsstelle hervor. Polizeiliche Statistiken weisen für das Jahr 2011 allein in Deutschland fast 16 000 Verkehrsunfälle mit Toten oder Verletzten aus, die auf Alkohol- oder Drogeneinfluss zurückzuführen sind.

Grund für jede fünfte Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung (MPU) war die Einnahme von Medikamenten oder Drogen. Zudem weitet sich das Drogenangebot stärker als je zuvor aus und der davon betroffene Personenkreis ist gewachsen. So weist der EU-Drogenbericht für das Jahr 2012 allein 73 neue Drogen nach, 50 Drogen waren im Jahr 2011 dazu gekommen.

Etwa 2 Millionen Europäer konsumieren synthetische Drogen wie Ecstasy und Amphetamine. Außerdem vermischen immer mehr Konsumenten unterschiedliche Substanzen miteinander und nehmen sie zusammen ein.

Für Verkehrsfachleute bestehen keine Zweifel an der Gefährlichkeit dieser Drogen im Straßenverkehr. Schon geringe Mengen sind ausreichend, um die Fahrtüchtigkeit zu beeinträchtigen und das Unfallrisiko zu erhöhen, sagt Verkehrspsychologe Dr. Don DeVol vom VdTÜV. Wer als Autofahrer auch nur mit einer geringen Menge Rauschmittel im Blut auffällig wird, muss mit dem Entzug des Führerscheins zu rechnen.

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