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Wenn die DTM vom 20. bis 22. August in Zandvoort gastiert, peilt Audi nach einem enttäuschenden Rennergebnis auf dem Nürburgring die Trendwende an.
An der niederländischen Nordseeküste wird die zweite Saisonhälfte eingeläutet. Hier wollen die Titelverteidiger zu gewohnter Stärke zurückfinden. 19 Punkte beträgt der Rückstand von Mattias Ekström als bestem Audi-Fahrer in der DTM-Tabelle auf Spitzenreiter Bruno Spengler. Verloren aber gibt Audi den Kampf um den vierten DTM-Titel in Folge zur Saisonhalbzeit in den Niederlanden noch lange nicht, zumal Ekström nur drei Punkte zum zweiten Tabellenplatz fehlen. Für sechs Siege sind in den ausstehenden Läufen sind noch 60 Punkte drin. Man werde „alles daransetzen, in Zandvoort wieder siegfähig zu sein und Boden in der Meisterschaft gutzumachen“, sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich.
Zu den vordringlichsten Aufgaben nach dem Lauf am Nürburgring gehörte die Analyse der optimalen Nutzung der Reifen, denn bei der vergangenen Veranstaltung erlebte Audi extreme Schwankungen, die vor Ort selbst den versiertesten Ingenieuren Rätsel aufgaben. Auch in Zandvoort ist das Potenzial der vorgeschriebenen Einheitsreifen optimal zu nutzen, zumal der Wind an der Nordsee immer wieder Sand auf den Dünenkurs und seinen aggressiven Asphalt weht. Die Bedingungen wechseln permanent, und die Bodenhaftung verändert sich ständig.
Bisher kam Audi mit diesen Verhältnissen gut zurecht: Bei vier der sechs Starts seit dem werksseitigen Comeback im Jahr 2004 siegte ein Audi A4 DTM in Zandvoort. Zuletzt dreimal in Folge holte ein Audi-Pilot den besten Startplatz. Im Kontrast dazu steht die Bilanz der bisherigen Saison. Einen Sieg und zwei Polepositions trotz guter Fahrzeug-Performance sehen die Ingolstädter als „eine magere Ausbeute für die Marke, der 2009 als erstem Automobilhersteller in der Geschichte der DTM ein Titel-Hattrick gelang“.
Im Kampf um den DTM-Titel 2010 sind die für alle Teilnehmer einheitlich vorgeschriebenen Reifen längst zum entscheidenden Thema geworden. Um die Budgets zu entlasten, wurde die Technik der DTM-Fahrzeuge eingefroren. Seit dem 17. August 2009 gilt in der Serie ein Entwicklungsstopp. Nur ein Faktor ist in diesem Jahr neu: Dunlop entwickelte für die diesjährige Saison eine neue Reifengeneration, die den einzigen Unterschied ausmacht, denn die Autos sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und den Technikern der Hersteller und Teams weitgehend die Hände gebunden.
geschrieben von auto.de/(Auto-Reporter.NET/sr) veröffentlicht am 16.08.2010 aktualisiert am 16.08.2010
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