DTM 2012: Alles hört auf Bosch

So, wie in der Formel 1 alle Rennwagen auf Pirelli-Walzen über die Rennpisten der Welt jagen, dominiert Bosch in der DTM die Motorsteuerung. Alle Rennwagen der Serie, der Audi A5 DTM, BMW M3 DTM und das DTM Mercedes AMG C-Coupé, bedienen sich der Motorsteuerung MS 5.1 und des -Displays DDU 8 des Stuttgarter Unternehmens. Beide Produkte werden in der Saison 2012 erstmals eingesetzt.

Anders als die Einheitsreifen für die Formel 1 lässt sich die Einheits-Motorsteuerung für die DTM-Sportwagen individuell einstellen und nutzen. Die Daten der gefahrenen Runden werden analysiert und erlauben den Teams, die Motor- und Fahrwerksabstimmung zu verändern. „Das neue Steuergerät für die DTM ist wesentlich kleiner und leichter als das Vorgängermodell. Es zeichnet sich durch einen leistungsstarken digitalen Prozessorkern aus. Eingebettet in ein staub- und wasserdichtes Gehäuse ist die Elektronik gegen hohe Vibrationen und Temperaturen geschützt und so optimal an die Anforderungen im Motorsport angepasst“, beschreibt Klaus Böttcher, Leiter von Bosch Motorsport, das neue Gerät.

Vom neuen Display DDU 8 mit integriertem Datenspeicher können auf zwölf farbigen Seiten während der Fahrt Daten abgerufen werden. Jedes Team kann die Informationen auf den Displayseiten individuell programmieren und auf die Bedürfnisse des Teams und der Fahrer abstimmen.

Mit den Startern, Generatoren, Zündungskomponenten, Einspritzventilen, dem Kabelbaum und dem Wischer-Direktantrieb hat der Elektronik-Spezialist weitere Komponenten an Bord der Wettbewerbsfahrzeuge. Sie basieren zum großen Teil auf Serienprodukten und sind für den Motorsport angepasst worden.

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