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Audi
Die beiden Audi-Werksfahrer Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller erleben in der DTM 2010 eine Art „Wiedervereinigung“. Die Saison 2008 beendeten sie als Teamkollegen des Audi Sport Team Joest im Audi R10 TDI mit dem Gewinn der europäischen Le Mans Series. In der DTM aber starteten sie stets für unterschiedliche Teams – der Franzose für das Audi Sport Team Phoenix, der Deutsche für das Audi Sport Team Rosberg. Nun fahren beide erstmals als Teamkollegen bei Phoenix zwei Audi A4 DTM.
Seit drei Jahren verlaufen die Karrieren von Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller parallel – und zwar im Zeichen der vier Ringe. Für die Saison 2007 verpflichtete Audi den damals 24 Jahre alten Franzosen und den 23 Jahre alten Deutschen, um seinen Fahrerkader in der populärsten Tourenwagen-Serie zu verjüngen. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. In ihrer Debütsaison standen beide Piloten erstmals auf dem Podium, wohlgemerkt am Steuer von Jahreswagen: Mike Rockenfeller als Dritter in Oschersleben bei seinem erst zweiten Einsatz in der DTM, Alexandre Prémat beim siebten Lauf in Zandvoort als Zweiter. Ein Jahr später vertraute Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich parallel zum DTM-Programm auch in der Le Mans Series (LMS) und bei den 24 Stunden von Le Mans auf die Dienste der beiden Nachwuchsfahrer.
Als Sportwagen-Teamkollegen starteten sie für das Audi Sport Team Joest in einem R10 TDI. Und sie rechtfertigten das in sie gesetzte Vertrauen: Im Wettkampf mit einem denkbar anspruchsvollen Gegner gelang dem Duo am Ende der Titelgewinn in der LMS. Das war nicht nur ein persönlicher Karriere-Höhepunkt für die beiden Profis. Sie steuerten einen wertvollen Sieg zu einer rundum gelungenen Saison bei, in der Audi auch die American Le Mans Series, die 24 Stunden von Le Mans, die DTM und damit alle in Angriff genommenen Titelwettbewerbe gewonnen hat. Nach einem dritten Jahr in der DTM war die Zeit reif für eine Veränderung. „Ich brauchte eine neue Herausforderung“, formuliert Mike Rockenfeller den Schritt, das Audi Sport Team Rosberg nach drei Jahren zu verlassen. „Ich danke dem Team für seine Arbeit. Wir haben eine gute Zeit erlebt, zusammen schöne Erfolge erreicht und Niederlagen ebenfalls gemeinsam bewältigt. Auch mit meinem Teamkollegen Markus Winkelhock habe ich mich stets gut verstanden. Nun freue ich mich auf die Arbeit mit dem Audi Sport Team Phoenix. Ich bin frisch motiviert und spüre schon, dass es für mich der richtige Schritt gewesen ist.“
Die Mannschaft aus Meuspath am Nürburgring kennt ihren Neuzugang bereits: In der Saison 2009 steuerte „Rocky“ einen Audi R8 LMS für das Team von Ernst Moser beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. „Mike war in diesem Rennen einer der Leistungsträger“, urteilt Ernst Moser. „Innerhalb seines Fahrerteams hat er Verantwortung übernommen und hat mich damit sehr beeindruckt. Er versteht sich sehr gut mit Alex. Beide sind noch jung, bringen aber auch die nötige Reife für die Aufgabe mit, im Sinne von Audi zu arbeiten. So sind Jugend und Erfahrung in jeder Persönlichkeit gepaart.“ Alexandre Prémat freut sich seinerseits auf die vierte Saison mit dem Audi Sport Team Phoenix. „Es war eine schöne Nachricht, dass Mike mein Teamkollege wird“, erklärt der Franzose. „Wir haben zusammen die LMS gewonnen. In der DTM herrschte eine gesunde Rivalität mit Tür-an-Tür-Duellen, aber immer absolutes Fairplay. Die Entwicklung mit Mike ist für das gesamte Team sehr gut.“
Während Rockenfeller auch in Le Mans starten wird, konzentriert sich Prémat in diesem Jahr erstmals ausschließlich auf die DTM: „Zusammen mit Audi habe ich diese Entscheidung getroffen, die alles andere als leicht war. Aber jetzt bündele ich alle Kräfte, um in der DTM bester Jahreswagenfahrer zu werden und möglichst viele Punkte zu sammeln – am liebsten in jedem Rennen.“ Das Publikum darf sich auf erstklassige Kämpfe freuen. Denn dass beide Fahrer sich gut verstehen, heißt nicht, dass sie sich gegenseitig auf der Rennstrecke den Vortritt lassen. Bleibende Erinnerungen schufen Rockenfeller und Prémat, die beide in nur 16 Kilometern Entfernung voneinander in der Schweiz leben, in der DTM immer wieder. Fernsehszenen ihrer harten Rad-an-Rad-Duelle quittieren die beiden Nachwuchsfahrer in der abendlichen Audi-DTM-Lounge regelmäßig mit ehrlichem Lachen und brüderlichem Schulterklopfen. Keine Angst: Aufsteigender Rauch von scheuernden Reifen zeugt nicht von hitzigen Kontroversen, sondern von bestem Sport am Limit.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/pha) veröffentlicht am 01.03.2010 aktualisiert am 01.03.2010
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