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Es wird ernst: Nach dem Saisonstart in Hockenheim steht der Reifenhersteller Hankook beim zweiten Rennen im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) am Wochenende in Oschersleben vor einer großen Herausforderung. „Die hohen Randsteine und der wellige Untergrund sind sehr anspruchsvoll. Außerdem gibt es kaum lange Geraden, auf denen sich der Reifen erholen kann“, sagt Hankooks Renn-Ingenieur Christophe Stucki.
Beim Saisonauftakt reizten fast alle Fahrer das neue Reglement aus und legten mit Hankooks superschnellem Optionsreifen Ventus Race Plus die maximal erlaubten 50 Prozent der Renndistanz zurück. Die Taktik war unterschiedlich: Sieger Marco Wittmann (BMW) beispielsweise fuhr von Beginn an mit dem weichen Gummi. So holte er einen Vorsprung heraus und verteidigte diesen in der zweiten Rennhälfte mit dem Basis-Slick Ventus Race.
Audi-Pilot Mattias Ekström setzte dagegen erst im zweiten Abschnitt auf den Optionsreifen und verbesserte sich nach einer tollen Aufholjagd von Startplatz fünf auf Rang zwei. Jetzt aber werden die Karten neu gemischt. In Oschersleben könnten die Optionsreifen laut der Hankook-Experten früher abbauen. Grund dafür seien die vielen Richtungsänderungen. Das heißt: Der Reifen „klebt“ nicht mehr wie gewünscht auf dem Asphalt, das Auto fängt an zu rutschen und der Fahrer verliert so wertvolle Zeit.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 19.05.2014 aktualisiert am 19.05.2014
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